Sabrina: Ich kappiers nicht. Dieses Zauberbuch ist einfach zu schwierig für mich
Zelda: Na gut, dann werd ich dir helfen... Aah, hier ist die Formel für Verschwiegenheit. Platziere das Geschmacksorgan eines gehöckerten Wiederkäuers zwischen deine Zahnreihen.
Sabrina: Keine Ahnung was das heißen soll.
Hilda: Das heißt: Steck dir die Zunge eines Kamels in den Mund... Das funktioniert. Außerdem verstehst du dann, warum Kamele dauernd spucken.
Sabrina: Außerdem würd ich sowieso lieber meine Hausaufgaben machen
Zelda: Sabrina die Zauberrei gehört auch zu deiner Ausbildung... Natürlich ist das harte Arbeit und manchmal erscheint es einem sehr schwierig, aber wenn du fleißig übst...
Hilda: Du könntest dann natürlich noch einen Strohhalm schnappen und den ganzen Spaß raussaugen.
Hilda: Schau, dieser Abschnitt wird der höllisch gut gefallen.
Sabrina: Zauberei für Dummköpfe?
Hilda: Versuch das, ist ein Knaller, kommt auf Partys irre gut an.
Zelda: Ach bitte, das ist der älteste Trick aller Zeiten. Der ist so alt, daß ihn sogar Sterbliche beherrschen.
Sabrina: Ich werd ihn versuchen.
Sabrina: OK, und los gehts.
Sabrina: Abrakadabra.
Sabrina: Hey, wer sagst denn, ich hab'n Kaninchen aus dem Hut gezaubert.
Hase: Hey schick mich wieder zurück, meine Frau Renée liegt in den Wehen.
Sabrina: Oohh.
Hilda: Nur nicht aufregen, das kommt bei Kaninchen öfters vor.
Sabrina: Wußt ich leider nicht.
Anfangstitel
Sabrina: Guten Morgen Salem
Salem: Für dich vielleicht. Mir steht heute das Fell zu Berge.
Sabrina: Armer Kerl. Was hast du denn?
Salem: Hab kaum geschlafen, obwohl ich die langweiligsten Dinge ausprobiert habe, aber nicht mal dein Tagebuch konnte mich einschläfern.
Sabrina: Wie bist du darangekommen? Es ist verschlossen.
Salem: Ich hab eine deiner Haarnadeln genommen... Also, wer ist Harvey?
Sabrina: Er ist... Er ist niemand.
Salem: Ja, ein Niemand mit den schönsten Koteletten der Welt.
Sabrina: Jetzt reichts.
Salem: Harvey und Sabrina! Harvey und Sabrina! Harvey und Miiiaaauuuuuu!!
Sabrina: Oh Klasse, Toast.
Hilda: Guten Morgen. Ich hab tolle Neuigkeiten... Ratet mal, wer morgen mit dem Vorsitzenden des Hexenrates verabredet ist... Ich geb euch einen Tip.
Zelda: Das darf doch nicht war sein. Du hast mit Drell ein Rendevouz.
Sabrina: Ist das der hässliche Kerl mit dem Maulwurf?
Hilda: Ja, und ich bin schon ganz aufgeregt.
Zelda: Ooh Hilda tu's nicht. Aufgeregtsein bedeutet Hoffnung.
Sabrina: Was ist dagegen zu sagen?
Zelda: Jedesmal wenn er sich mit Hilda verabredet, läßt er sie sitzen.
Hilda: Er hat das zwar schon ein oder zwei mal gemacht, vielleicht auch schon tausend mal. Aber darf ich dich daran erinnern, daß er mir nach jeder geplatzten Verabredung einen liebevollen Beweis seiner Zuneigung hat zukommen lassen.
Zelda: Ja, er schickt ihr jedesmal einen Rollbraten.
Sabrina: Einen Rollbraten?
Hilda: Blumen verwelken, laßt Rindfleisch sprechen.
Sabrina: Ich könnte mir noch stundenlang Geschichten über Liebe und Fleisch anhören, aber ich verderb mir den Tag lieber mit Schule.
Sabrina: Tschau.
Salem: Harvey und Sabrina! Miiaaauuuuu!!
Mrs. Bozigian: Also, die Verwendung von Stoffservietten kam Anfang des 19.Jahrhunderts in Mode, und da es damals noch kein Fernsehen gab, wurde das Serviettenfalten zu einer beliebten Kunstform... Beginnen wir also mit der Bischofsmütze.
Jenny: Wozu müssen wir das lernen?
Sabrina: Falls das Fernsehen abgeschafft wird.
Jenny: Ich glaube Libby und ihre Freundinnen reden über uns.
Sabrina: Ach was, du hast Verfolgungswahn Jenny.
Jenny: Verfolgungswahn! Sie zeigen auf uns und lachen.
Sabrina: Ja, du hast recht. Du mußt sie einfach ignorieren... Was ist, lachen sie immer noch?
Harvey: Hi.
Sabrina: Hi.
Jenny: Hi, Harvey.
Harvey: Ich hab'n winziges Problem mit der Bischofsmütze.
Harvey: Ich krieg bestenfalls 'n Schneeball hin.
Jenny: Ich helf dir.
Sabrina: Und ich helf Jenny.
Harvey: Ehrlich gesagt hab ich Haushaltskunde nur belegt, weil man was zu fiuttern kriegt. Mein Trainer ist der Meinung ich sollte Gewicht zulegen, aber Kohlehydrate-Einfahren macht einsam.
Sabrina: Das läßt sich ändern, wir leisten dir Gesellschaft.
Jenny: Genau, da sind wir echt gut drin.
Harvey: Wie wär's morgen Abend geh ich Pizza essen bis zum Abwinken. Wollt ihr mir dabei zuschauen?
Sabrina: Klar... Cool!
Jenny: Cool!
Harvey: Megacool!
Harvey: Seid gesegnet.
Jenny: Wird sicher ein lustiger Abend mit Harvey.
Sabrina: Ja wird bestimmt toll
Jenny: Ja, und nur wir drei.
Sabrina: Also, die Spitzen...
Jenny: Hast du dich schon mal gefragt, woran Harvey wohl denkt, wenn er so aus dem Fenster schaut?
Sabrina: Vielleicht an Football.
Jenny: Nein, ich wette er denkt über die Natur nach oder an Poesie vielleicht... oder an die Poesie der Natur.
Sabrina: ich glaube er denkt an Football.
Jenny: Er ist so still. Ich wünschte ich würde ihn besser kennen.
Sabrina: Jenny, willst du morgen nicht lieber mit Harvey allein ausgehen? Nur ihr beide?
Jenny: Nein. Möchtest du?
Sabrina: Nein, Harvey ist für mich nur ein Freund.
Jenny: Für mich auch.
Mrs. Bozigian: Brauchst du Hilfe Sabrina?
Sabrina: Ehrlich gesagt dieses Bischofsding krieg ich nicht hin, aber.
Sabrina: Ich hab eine Rose gemacht.
Jenny: Aufgepaßt, da kommt unser Fanclub.
Libby: Tag Jenny... Tag Sabrina.
Jenny: Sind unsre Namen so komisch, oder was?
Libby: Jenny's nicht.
Sabrina: Sag mal warum könnt ihr uns nicht zufrieden lassen, wir tun's doch auch.
Libby: Du atmest doch noch, oder etwa nicht?... Du Freak. Ihr Freaks im Doppelpack.
Sabrina: Wir dürfen nicht darauf eingehen.
Sabrina: Das ist genau was sie will. Wenn ich nur wüßte, was sie über uns redet?
Jenny: Das ist doch völlig egal, alles was Libby sagt ist gelogen.
Sabrina: Vielleicht sollten wir den Stiefel umdrehen und über sie Lügen erzählen.
Jenny: Was denn zum Beispiel? Das sie eigentlich lieb und nett ist?
Sabrina: Das wäre doch keine Rache.
Jenny: Nein... Fakt ist, daß die Welt entschieden schöner wäre, wenn jeder die Wahrheit sagen würde... Aber wie kann man jemanden vom Lügen abhalten.
Sabrina: Es geht, man kann jemanden vom Lügen abhalten. Hier steht es, Salem. Wahrheitsstreusel... Funktionieren die?
Salem: Viel zu gut. Damit hat mir der Hexenrat das Geständnis abgerungen, daß ich geplant hatte die Weltherrschaft zu übernehmen.
Sabrina: Möchten eure Hoheit mir beim Backen helfen?
Salem: Als ob ich die Wahl hätte.
Sabrina: Klingt ganz einfach. Herd vorheizen auf 260 Grad.
Salem: Das kann nicht stimmen. Lies nochmal!
Sabrina: Herd vorheizen auf Zweitausend...
Sabrina: Tante Zelda, kannst du mir helfen, ich möchte Wahrheitsstreusel backen.
Zelda: Uuh, du willst deine Zauberkünste anwenden. Willst du sie selber machen oder mit Instant-Pulver?
Sabrina: So was gibt es? Na dann los!
Zelda: Ach, Hexenkunst in der Welt der Massenmedien, alles muß schnell gehen, alles ist möglich... Die Zauber-Ingredentien bezüglich Offenheit und Wahrheit verwahren wir in einem Geheimschränkchen... Das ist ein ganz besonderer Augenblick.
Sabrina: Der Augenblick, in dem ich das Geheimschränkchen sehe?
Zelda: Wenn du dich darüber lustig machst, zeige ich's dir nicht.
Luisa: Pssst, das Schränkchen ist hier drüben.
Sabrina: Wer hat das gesagt?
Luisa: Ich Luisa, ich bin hier drüben.
Sabrina: Wow, Bilder können also doch sprechen.
Salem: Manchmal hören sie gar nicht mehr auf damit.
Luisa: Leg dich nicht mit mir an, sonst sag ich was du machst, wenn alle aus dem Haus sind.
Zelda: Schluß jetzt, ihr ruiniert die ganze Stimmung.
Sabrina: Das nenn ich cool. Hey, was ist denn das alles?... Froschlippen, Molchaugen mit geringem Salzgehalt... Hey!
Sabrina: Sind das die Wahrheitsstreusel?
Zelda: Nein, das sind Eiskremstreusel. Die gehörn da gar nicht rein.
Zelda: Sag mal Hilda, hast du die Sofortwahrheit gesehen?
Hilda: Ja, in meiner Tasche. Hab sie letzte Woche benutzt als ich meinen Wagen in die Werkstatt brachte... Leider hab ich wirklich neue Bremsbeläge gebraucht.
Sabrina: Sofortwahrheit, 100% reine Wahrheit, Spurenelemente von harter Realität, optimale Anwendung: mit etwas Süßem mischen, die Wahrheit ist bitter genug.
Hilda: Dieses Zeug ist echt Klasse. Es enthüllt deine wahren Gefühle... Ach, da fällt mir was ein. Zelda, der Postbote hat sich in dich verknallt.
Zelda: Für so was sind die Streusel gar nicht gedacht. Man sollte sie nur für ernsthafte Anliegen verwenden.
Sabrina: Mein Anliegen ist ernst. Erinnert ihr euch an Libby? Sie verbreitet über Jenny und mich nur Lügen, und das bringt Jenny völlig aus der Fassung.
Hilda: Na gut, gib Libby ein paar von den Streuseln. Und wenn das nicht hilft...
Hilda: ...versuchst du's mit Ladies-Glatzenspray. Du sprühst ihr das...
Zelda: Hilda, das reicht jetzt. Du verwndest besser die Streusel, aber sei gewarnt, die Wahrheit hat oft schmerzhafte Nebenwirkungen.
Sabrina: Zum Beispiel?
Zelda: Jucken, Wundsein, verletzte Gefühle.
Sabrina: Kriegt man beim Sportunterricht auch.
Libby: Harvey, du wirst nicht glauben, was ich eben erfahren habe. Na gut, ich erzähls dir. Die Nase in Sabrina's Gesicht ist nicht ihre eigene.
Harvey: Tatsächlich?
Libby: Verstehst du nicht? Sie hat sie operieren lassen.
Harvey: Wieso? Was stimmt daran nicht?
Libby: Ach vergiß es.
Mrs. Bozigian: Na los, Beeilung, jeder auf seinen Platz!... Ihr wißt was heute für ein Tag ist? Es ist Marmorkuchen-Freitag. Heute ist Backtag!
Mrs. Bozigian: Nehmt eure Form zur Hand!... Also... Wußtet ihr eigentlich, daß Richard Nixon's Lieblingskuchen der Marmorkuchen war? Er hat ihn immer heimlich gegessen und es dann abgestritten, aber irgendwann hat ihm keiner mehr geglaubt. Und das war's dann.
Mrs. Bozigian: Jetzt riecht an eurem Kuchen! Riecht am Kuchen eurer Nachbarn!
Jenny: Wir sind wirklich genial. Unsere Schokoglasur sieht viel besser aus als Libby's kärgliches Exemplar.
Sabrina: Ich finde, wir sollten ihr ein Stück von unserem Kuchen anbieten.
Jenny: Wieso denn?
Sabrina: Damit sie sieht, daß sie uns nicht's anhaben kann.
Jenny: Du bist ein viel netterer Mensch als ich es bin.
Sabrina: Hi Libby.
Libby: Sabrina.
Sabrina: Libby, willst du mal unseren Kuchen probieren?
Libby: Ich würde nie etwas essen, was du mir anbietest... Was ist da drin?... Gift?
Sabrina: Nein, nur Schokolade.
Sabrina: Sehr viel Schokolade.
Libby: Wirklich?
Sabrina: Und Streusel.
Libby: Also gut.
Libby: Aber glaub bloß nicht, daß ich jetzt nett zu dir bin.
Sabrina: Ist schon OK, ich hab nur eine Frage an dich. Was verbreitest du hinter unserem Rücken über Jenny und mich?
Libby: Und du glaubst, das sag ich dir!
Libby: Gut ich hab folgendes gesagt: Ich sagte, Jenny's Vater sitzt im Knast und daß sie in der Schule mogelt. Außerdem habe ich gesagt, daß deine Nase operiert ist.
Sabrina: Aber das ist doch gelogen.
Libby: Das brauchst du mir doch nicht zu sagen.
Jill: Was ist denn hier los?
Libby: Ich hab Sabrina grad von den Gerüchten erzählt, die wir über sie verbreiten.
Jill: Wieso? Sie gehört doch nicht zu uns.
Libby: Na und. Ach übrigens, das mit der operierten Nase war Jill's Idee, aber das witzige ist, daß eigentlich sie diejenige ist...
Jill: Du hast geschworen es niemandem zu sagen.
Libby: Und Cee Cee küßt jeden Abend ihr Pete Sampras-Poster, stell dir das vor.
Sabrina: Ich hab so das Gefühl, das Libby keine Lügen mehr erzählen wird.
Jenny: Ist das dein Ernst? Wie hast du das gemacht?
Sabrina: War ganz leicht.
Sabrina: Hey, weißt du wo das Döschen mit den Streuseln abgeblieben ist?
Jenny: Ja, Mrs. Bozigian hat es mitgenommen. Sie fand die Idee sehr hübsch und hat sie über die anderen Kuchen gestreut.
Sabrina: Oh nein!
Sabrina: Mrs Bozigian!
Sabrina: Mrs. Bozigian. Ich...
Mrs. Bozigian: Ach du meine Güte. Wenn Lehrer etwas umsonst kriegen wird's gefährlich. Ich kann froh sein, daß ich meine Hand noch habe.
Sabrina: Sie haben den Kuchen im Lehrerzimmer verteilt?
Mrs. Bozigian: Ja, die Streusel paßten wie das Tüpfelchen auf das I.
Sabrina: Oh nein.
Mrs. Bozigian: Gibt es ein Problem?
Lehrer 1: Ich glaube ich schwänze die nächste Stunde. Wenn ich ehrlich bin, hasse ich die Schule genauso wie die Kids. Vielleicht schaff ich es noch zum fünften Rennen.
Sabrina: Nein, alles bestens. Wer weiß, vielleicht verändert sich die Welt ja zum Guten.
Mrs. Bozigian: Das nenn ich positives Denken.
Jill: Außerdem behauptest du immer du trägst 36, dabei brauchst du Größe 40.
Libby: Ach ja. Und ich mußte dir schwören, daß ich Danny nie geküßt habe... Ich habe... und zwar häufig.
Sabrina: Hi Harvey, wie schmeckt der Kuchen?
Harvey: Gut. Und weißt du was, es war gelogen, daß ich nur hier bin, weil mein Trainer es wollte. Ich koche echt gern. Ich koche wahnsinnig gern.
Harvey: Hey!
Sabrina: Na?
Jenny: Na, ich hab uns 'n Stück aufgehoben... mit Streusel.
Sabrina: Na dann, du zuerst.
Jenny: OK.
Jenny: Wow, das schmeckt gut. Weißt du wonach das schmeckt?
Jenny: Das schmeckt nach: Ich hab dich gestern angelogen.
Sabrina: Du hast mich angelogen?
Jenny: Mmmhhmmh.
Sabrina: Worüber denn?
Jenny: In Wahrheit würd ich heute lieber allein mit Harvey in die Pizzeria gehen.
Sabrina: Nur ihr zwei allein?
Jenny: Ich glaub Harvey und ich sind verwandte Seelen. Du hast gesagt, du willst ihn nur als Freund... Also, macht es dir doch nichts aus, oder?
Sabrina: Nein, ist doch klar.
Jenny: Spitzenmäßig, dann sag ich Harvey jetzt, daß du nicht mitkommst.
Mrs. Bozigian: Sabrina, du hast noch gar keinen Kuchen gegessen.
Sabrina: Nein, weil ich... Ich hab eigentlich keinen Hunger.
Jill: Du Schlange.
Libby: Selber Schlange.
Cee Cee: Falsches Luder.
Psychiater: Ich werd dir jetzt mal die Wahrheit sagen, Ricky. Ihr Kids kommt hier rein und erzählt mir von euren Träumen, eurer Zukunft undsoweiter, aber was ist mit mir?... Glaubst du, ich wollte Schulpsychologe werden?... Hah, nein. Meine Bestimmung ist der Blues.
Psychiater: Ich hab keine Zukunft... aber ihr auch... drum geh ich jetzt heim und laß euch allein, bis ich dann wiederkomm...
Gordie: Willst du damit andeuten, du hast sie... na du weißt schon was...
Schüler: Keine Spur. Ich hab ja nicht mal versucht sie zu küssen.
Gordie: Ehrlich nicht?
Schüler: Nein, ich bin noch nicht soweit. Ich bin noch Jungfrau, verstehst du?
Gordie: Ehrlich, ich auch.
Schüler: Ist doch geil.
Gordie: Ich hab'n ganz eigenartiges Gefühl.
Direktor Larue: Alle Studenten mal herhören. Hier spricht Direktor LaRou. Ich möchte hiermit ankündigen, daß ich, sobald ich diesen leckeren Kuchen verspeist habe, wie jeden Freitagnachmittag ins Kino gehen werde. Das Popcorn werde ich mit dem Geld aus der Portokasse zahlen... Danke.
Harvey: Sabrina! Jenny sagt, daß du heut Abend nicht mitkommst. Hat das irgendwas mit deiner Nase zu tun?
Sabrina: Nein, ich hab was zu erledigen. Ich wünsch euch einen schönen Abend... und jetzt muß ich zum Bus.
Harvey: Hey, du läufst aber komisch.
Hilda: Was immer du tust, hör damit auf! Es gibt wichtigeres.
Zelda: Ich stand kurz vor einem epochalen wissenschaftlichen Durchbruch.
Hilda: Wen intressiert das... Was meinst du, welches Outfit gefällt Drell besser? Steiler Zahn, oder...
Hilda: ...die Unschuld vom Lande...
Hilda: ...Steiler Zahn, oder...
Hilda: ...Unschuld vom Lande.
Zelda: Hast du nicht irgend so'n Mittelding?
Hilda: Ein steiler Zahn vom Lande?
Hilda: Wow, gefällt mir.
Zelda: Es ist scheußlich... Zieh doch das an, was du letztes Mal anhattest, als er dich versetzt hat.
Hilda: Er wird mich diesmal aber nicht versetzen.
Hilda: Hast du irgendwas im Ofen, Zelda?
Zelda: Nein, aber Drell hat es schon wieder getan.
Zelda: Er schickt dir einen... halben Rollbraten.
Hilda: Das heißt nur, daß er etwas später kommt... Wie aufmerksam er doch ist.
Sabrina: Hallo.
Hilda: Oh nein, du siehst so unglücklich aus. Erzähl's Tante Zelda sonst verdirbst du mir die Laune. Ich hab 'ne Verabredung.
Zelda: Was ist denn los?
Sabrina: Na ja, du hattes recht. Die Schule ist kein Ort für die Wahrheit. Alle haben hemmungslos ihre Gefühle offenbart. Es war schrecklich.
Zelda: Ich habe dich gewarnt, die Wahrheit kann außer Kontrolle geraten. Aber keine Sorge, die Wirkung der Streusel hält nur 24 Stunden an.
Sabrina: 24 Stunden ist zu lang. Belogen zu werden ist der reine Segen, ich war nur zu blöd, das zu erkennen.
Jenny: Hallo Harvey.
Harvey: Hey, du bist da?
Jenny: Ja, ich bin da.
Harvey: Und was jetzt?
Jenny: Du könntest dir 'ne Pizza bestellen.
Harvey: Ne Superidee.
Jenny: Ich find's schön... Wir beide, allein...
Harvey: Ja, keine Sabrina, echt toll.
Jenny: Wirklich?
Harvey: Na klar, jetzt können wir Zwiebeln essen. Sabrina haßt Zwiebeln.
Jenny: Außerdem haben wir Gelegenheit, uns ein bißchen besser kennenzulernen.
Harvey: Ja... Wir könnten aber auch kickern.
Jenny: Ich interessiere mich nicht für Sport, ich würde lieber über Poesie oder Natur reden.
Harvey: Ich interessier mich nicht für Poesie, aber Natur ist OK, ich mein ich bin gern an der frischen Luft.
Jenny: So'n Zufall, ich auch.
Harvey: Aber nicht wenn's kalt ist, ich kann Kälte nicht ausstehn.
Jenny: Weißt du, ich... ich hab's gern kalt.
Harvey: Magst du's heiß.
Jenny: Nicht so gern.
Harvey: Oohh... Wo bleibt denn die Pizza?
Jenny: Wir haben sie noch nicht bestellt.
Zelda: Sabrina, darf ich reinkommen?
Sabrina: Na klar, ich übe grade Zaubern.
Zelda: Oohh, das ist 'ne gute I...
Sabrina: Ich bin schon ganz gut drin.
Zelda: Oh nein.
Sabrina: Und jetzt paß auf!
Sabrina: Tada! Bald bin ich reif für einen Auftritt.
Zelda: Sabrina, es ist Freitagabend. Warum gehst du nicht aus?
Sabrina: Darum.
Zelda: Willst du darüber reden?
Sabrina: Nein.
Zelda: Bist du sicher?
Sabrina: Mmh Mmh.
Zelda: Komm mit, ich glaub du brauchst was zwischen die Zähne.
Sabrina: Ich hab wirklich keinen Hunger.
Zelda: Iß das! Die Streusel werden dir helfen, deine wahren Gefühle rauszulassen.
Sabrina: Danke, lieber benutz ich Ladies-Glatzenspray.
Zelda: Vertrau mir.
Zelda: Also, warum bist du zu Hause?
Sabrina: Weil Jenny lieber mit Harvey allein ausgehen wollte, und ich hab gesagt, es sei OK.
Zelda: Und, ist es OK?
Sabrina: Ich denke schon... Nein, nein das ist nicht OK. Harvey und Jenny sind allein zusammen. Harvey und ich oder Jenny und ich ist OK, aber nicht Harvey und Jenny allein ohne mich.
Zelda: Was willst du jetzt tun?
Sabrina: Ich werde Jenny sagen, was ich dir gesagt habe... wenn ich's bis dahin nicht vergesse... Danke, Tante Zelda.
Zelda: Gern geschehen, Kleines.
Sabrina: Ohh, da fällt mir ein, dein Kleid ist ausgesprochen häßlich.
Harvey: Das ist jetzt das Siebte. Das hier ist für das Team.
Jenny: Sieh mal, ich hab einen Schwan gemacht.
Harvey: Danke.
Sabrina: Ich bin hier um die Wahrheit zu sagen.
Jenny: Sabrina!
Harvey: Na endlich.
Sabrina: Jenny, ich muß mit dir reden. Auf der Stelle!
Harvey: Übrigens, wir haben Zwiebeln gegessen.
Jenny: Was ist los, Sabrina?
Sabrina: Das es mir egal ist, daß du mit Harvey allein ausgehst, war gelogen. Es macht mir was aus... Ich weiß, daß ihr verwandte Seelen seid, aber...
Jenny: Wir sind nicht seelenverwandt.
Sabrina: Seid ihr nicht?
Jenny: Nein. Ich meine Harvey sieht gut aus und ist wirklich nett, aber darauf kann man kein Leben aufbauen.
Sabrina: Ich würd's auf'n Versuch ankommen lassen.
Harvey: Sagt mal, redet ihr über mich?
Sabrina+Jenny: Ja.
Harvey: Dann kommt her und redet hier über mich.
Jenny: Ich hab Sabrina nur gesagt, wie langweilig es ohne sie war.
Harvey: Ja, sie hat nämlich keine Ahnung von Football.
Jenny: Weißt du Harvey, du hast mir aus der Distanz auch sehr viel besser gefallen, aus der Nähe betrachtet schmatzt du ziemlich laut.
Harvey: Das mag schon sein, aber du merkst nicht mal, wenn man dir Papierschnitzel ins Haar wirft.
Sabrina: Ist das Leben nicht schön. Wir sollten immer ehrlich zueinander sein.
Hilda: Wie findest du mein Haar?
Zelda: Du hast dich also für das kleine Schwarze mit den Federn entschieden?
Hilda: Ja, und jetzt hurtig, hurtig ab durch den Wandschrank in eine andere Dimension von Zeit und Raum zu einem hinreißenden Abend mit Drell... Warte nicht auf mich.
Zelda: Halt!... Ich habe dir etwas zu sagen. Ich habe behauptet, daß Drell dich wieder versetzen würde, und ihr nicht zusammen ausgehen würdet... Ich hatte Unrecht.
Hilda: Das geht mir runter wie Honig... Kannst du es nochmal sagen?
Zelda: Nein, aber ich wünsch dir einen wunderschönen Abend. Nach allem, was du mit Drell durchgemacht hast, hast du ihn dir verdient.
Hilda: Danke... Tschau! Ich muß los, ich will Drell doch nicht warten lassen. Obwohl mir die Vorstellung gut gefällt, Drell warten zu lassen.
Hilda: Ha, ich glaube mich reitet der Teufel. Ich werde hierbleiben.
Zelda: Was?
Hilda: Ich werde Drell versetzen. Soll ihm doch sein eigener Rollbraten im Hals stecken bleiben.
Zelda: Oh Hilda, das ist Wahnsinn. Diese Selbsthilfebücher machen sich wirklich bezahlt.
Hilda: Das find ich auch... Schließ mich lieber in mein Schlafzimmer ein, bevor ich meine Meinung ändere.
Harvey: Es steht jetzt 2 zu 2.
Sabrina: Du Harvey, bevor wir weiter spielen, darf ich dir was sagen?
Harvey: Na klar, heute soll es keine Geheimnisse zwischen uns geben.
Sabrina: Es ist was persönliches, aber... aber das wollt ich dir schon längst mal sagen... Ich finde du hast die schönsten Koteletten der ganzen Welt.
Harvey: Wirklich?
Sabrina: Da ist noch etwas.
Harvey: Ja?
Sabrina: Zwiebeln machen wahnsinnigen Mundgeruch.
Salem: Ooch, ich wünschte mein Fell hätte einen Gummizug in der Mitte.
Zelda: Dann hör auf zu essen.
Salem: Das schaff ich nicht.
Sabrina: Halo, Hallo, Hallo.
Zelda: Hi, Hi, Hi... Wie ist es gelaufen?
Sabrina: Toll. Du hattest recht. Die Wahrheitsstreusel haben mich befreit.
Zelda: Das freut mich, aber es waren keine Wahrheitsstreusel... Überraschung, ich hab dir Eiskremstreusel gegeben.
Sabrina: Du hast mich angelogen.
Zelda: Nein, ich... na gut, ich hab gelogen, aber aber der Punkt ist doch, ich wollte, daß du begreifst, daß man auch ohne Zauberei die Wahrheit sagen kann.
Sabrina: Ich kann nicht glauben, daß du das getan hast. Ich habe Harvey gesagt, daß er die schönsten Koteletten der Welt hat, obwohl ich das nicht mußte... Das ist mir so peinlich.
Zelda: Aber Sabrina, die Wahrheit braucht einem niemals peinlich zu sein.
Sabrina: Ach ja? Und warum hast du dich dann umgezogen?
Harvey: Was ist, essen wir heute mittag zusammen?
Jenny: Aber nur wenn Sabrina mitkommt.
Sabrina: Klar.
Jenny: Cool!
Harvey: Cool!
Sabrina: Cool!
Sabrina: Hi Libby.
Sabrina: Wo stecken den Jill und Cee Cee?
Libby: Ist mir doch egal. Wir sind nicht mehr befreundet.
Jill: Tag Libby, nette Klamotten.
Cee Cee: Oh ja, die Hose ist spitze. Was ist das, Größe 36?
Libby: Das weißt du doch. Wo habt ihr zwei gesteckt?
Direktor Larue: An alle Studenten. Hier spricht der echte Direktor LaRou.
Direktor Larue: Letzten Freitag ist ein Betrüger in mein Büro eingebrochen und hat sich für mich ausgegeben. Ich selbst war natürlich den ganzen Tag bei der Bezirksverwaltung und habe mich für die Belange der Schule eingesetzt...Danke.
Direktor Larue: Ob die mir das abkaufen?
Credits
Sabrina: Ich werde dich vermissen, Trisha... Auf bald, Samantha... Paß auf dich auf, Brian... Wiedersehn, Bernadette... Adios, Collie.
Ende
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