"Halloween - die Nacht der Überraschungen" (All the Way) |
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Credits |
Drehbuch: | Steven S. DeKnight |
Regie: | David Solomon |
Gaststars: |
Anthony Stewart Head (Rupert Giles) John O'Leary (Kaltenbach) Kavan Reece (Justin) Amber Tamblyn (Janice) Dave Power (Zach) Amber Benson (Tara) |
in weiteren Rollen: |
Charles Duckworth (Glenn) Dawn Worrall (Christy) Emily Kay (Marla) |
Erstausstrahlung: | 30. Oktober 2001 (USA) |
16. Oktober 2002 (D) | |
Einschaltquoten (D): | (ab 3) 1.890.000 (MA 6,2%) |
(14-49) 1.570.000 (MA 11,7%) | |
Zusammenfassung |
Es ist mal wieder Halloween, und Dawn, Xander, Willow und Buffy
helfen in der "Magic Box" aus, um den Ansturm zu bewältigen; nur
Spike beschränkt sich darauf, im Keller Gewürze zu klauen. Nach
Ladenschluß sind alle erschöpft - doch das ändert sich schnell,
als sich Xander entschließt, endlich zu erzählen, daß er und
Anya seit Monaten verlobt sind und bald heiraten werden.
Im Nu wird eine Verlobungsfeier organisiert; nur Dawn entschuldigt
sich alsbald, denn sie hatte verabredet, an Halloween bei ihrer
Freundin Janice zu übernachten. Nur widerwillig läßt Buffy ihre
Schwester ziehen - nicht ohne Grund, denn Dawn trifft sich zwar
tatsächlich mit Janice, doch die beiden haben keineswegs vor, zu
Hause zu bleiben - vielmehr treffen sie sich mit zwei Mitschülern,
Justin und Zack. Gemeinsam machen sie die Nachbarschaft unsicher,
und Justin zeigt durchaus Interesse für Dawn, die die
Aufmerksamkeit sichtlich genießt. Dabei will Justin will
eigentlich nur das Eine - ihr Blut...
Nachrufe |
Summe: mindestens acht, vermutlich aber noch mehr, da zwei Handgemenge (Spike und Giles mit jeweils einem Vampir) nicht im Bild zu Ende geführt werden. Außerdem ist unklar, ob die Frau, der Zack das Fahrzeug abgenommen hat, die Vampirattacke letztlich überlebt hat.
Verweise |
Anya bezieht sich hier auf "Charlie's Angels" (dt. "Drei Engel für Charlie"), eine US-TV-Serie, die von 1976-1981 ausgestrahlt wurde. In der Serie ging es um drei weibliche Detektive, Sabrina (Kate Jackson), Kelly (Jaclyn Smith) und Jill (Farah Fawcett) bzw. später dann Kris (Cherly Ladd), die im Auftrag ihres Chefs, Charlie (der nur über ein Sprechgerät zu hören war und nie in der Serie auftauchte) zumeist actionlastige Fälle lösten und dabei immer gut aussahen. Wie viele andere Fernsehserien wurde in den 1990ern über eine Kinoversion nachgedacht, die dann schließlich 2000 - mit Drew Barrymore, Cameron Diaz und Lucy Liu als "Engel" - tatsächlich in den Lichtspielhäusern gezeigt wurde. Ein zweites Kinoabenteuer soll im Sommer 2003 folgen.
'Shiver Me Timbers' ist eigentlich ein gemeinhin Seefahrern zugeschriebener Schwur, der seine Ursprünge im frühen 19. Jahrhundert haben soll. Der Ausspruch bedeutet dabei in etwa 'möge mein Holz zersplittern' und dient zur Bekräftigung von Aussagen; ein vergleichbarer Schwur wäre z.B. 'möge der Blitz mich treffen'. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wird der Sinnspruch auch in der Sportart Cricket verwendet, wo er für ein geborstenes Tor steht. Anya bzw. Xander benutzt den Begriff aber ganz offensichtlich als Metapher für Sex - nicht ungewöhnlich, wie man von Cricket allerdings zu Sex kommt, überlassen wir der Phantasie der Guide-Leser; vielleicht muß man ja nur richtig mit dem Zaunpfahl winken. :-)
Dabei handelt es sich vermutlich um eine Anspielung auf "It's the Great Pumpkin, Charlie Brown" einem Zeichentrickfilm mit den weltbekannten 'Peanuts' von Charles M. Schulz (1922-2000). In 'Great Pumpkin' geht es selbstverständlich um das nahende Halloween-Fest, für das Charlie Brown doch tatsächlich eine Einladung zu einer Party erhält; während ihn das in die üblichen Schwierigkeiten zwischen zu großem und zu kleinem Selbstbewußtsein stürzt, plant Linus, die Nacht auf dem Kürbisfeld zu verbringen, um endlich dem von ihm gottgleich verehrten Großen Kürbis zu begegnen.
'Fantasia'
war wohl Disneys bis dato ambitioniertestes Zeichentrickwerk;
der 1940 uraufgeführte Film bestand aus sieben einzelnen
Abschnitten, die jeweils ein bekanntes Musikstück tricktechnisch
untermalten - man könnte Fantasia aus heutiger Sicht also auch
als Sammlung gezeichneter Musikvideos betrachten.
Zu Paul Dukas' (1865-1935) 1897 entstandenem Stück "L'Apprenti
Sorcier" (einer musikalischen Interpretation von Goethes 'Der
Zauberlehrling') animierte Disney eine Sequenz mit Mickey Mouse
als Zauberlehrling, der seine Aufräumarbeiten lieber von Eimer
und Besen allein erledigen läßt, anstatt selbst Hand anzulegen.
Giles' Antwort auf Willows Vorschlag spielt hierbei auf die fatalen
Folgen an, die ein solch leichtsinniger Umgang mit Magie haben
kann; in 'Fantasia' setzt Mickey den gesamten Zaubererturm unter
Wasser, bevor sein Meister schließlich eingreifen und noch
Schlimmeres verhindern kann.
Zack wird hier bei "To infinity and beyond!" (dt. "Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!") unterbrochen, womit er das Motto des Spielzeugastronauten Buzz Lightyear aus dem Animationsfilm "Toy Story" von 1995 rezitiert. "Toy Story" war der erste abendfüllende computeranimierte Trickfilm in der Geschichte der Kinematographie; am Drehbuch wirkte unter anderem auch "Buffy"-Mastermind Joss Whedon mit.
Nun zitiert Zack "Raiders of the Lost Ark" (dt. "Jäger des verlorenen Schatzes", von 1981, den ersten der bislang drei Filme mit Harrison Ford in der Rolle des Archäologen Indiana Jones. Er und sein Freund Sallah (John Rhys-Davies) treffen in einer Szene auf eine große Zahl Nattern, was Sallah, der um Jones' Aversion gegen diese Tiere weiß, zu dem Spruch "Asps. Very dangerous. You go first." veranlaßt.
"Lunchables" sind eine Idee des Nahrungmittelgiganten Kraft Foods; die Plastikpackungen enthalten nach der Eigenwerbung eine komplette Mahlzeit für den hungrigen Schüler, der diese statt eines Pausenbrotes mitnehmen soll. In einer "Lunchables"- Packung sind in der Regel Schmelzkäsescheiben, Cracker und Wurst oder vorgebratenes, paniertes Formfleisch; es gibt auch eine ein Packung mit Zutaten für eine kleine, kalte Salamipizza. Bei den "Lunchables" handelt es sich um ein noch relativ junges Produkt, daß erst seit 1988 - damals noch von der inzwischen zu Kraft gehörenden US-Fleicherei Oscar Mayer - auf dem US-Markt und seit Ende der 1990er auch in Europa angeboten wird.
Eigentlich heißt es "Once more _unto_ the breach" - das Zitat stammt aus "Henry V." von William Shakespeare (1564-1616) und ist der Anfang einer Rede, mit der er seine Truppen während des Angriffs auf die französische Stadt Harfleur anfeuert. Die Rede befindet sich eingangs des dritten Aktes und ist hier im Original, sowie hier in einer deutschen Übersetzung nachzulesen.
Damit ist selbstverständlich der weltbekannte Comic-Superheld gemeint, der 1933 von Jerry Siegel und Joe Schuster erfunden und 1938 in der Reihe "Action Comics" das erste Mal veröffentlicht wurde. Inzwischen sind nicht nur zahllose Comichefte erschienen, sondern auch diverse Zeichentrick- und Live-Action-Serien sowie bislang vier Kinofilme entstanden.
Luke und Leia sind zwei der drei Hauptcharaktere aus der ersten Star-Wars-Trilogie, die Lukes Werdegang vom einfachen Farmer zum großen Jedi-Ritter beschreibt und vom Sturz eines galaktischen Imperiums durch Luke, Leia, der Abenteurer Han Solo und eine kleine Gruppe von Rebellen erzählt. Nachdem man im zweiten Teil der Trilogie, "The Emprire strikes back" (dt. "Das Imperium schlägt zurück"), erfahren hatte, daß Luke der Sohn seines Hauptgegenspielers Darth Vader ist, wartete "The Return of the Jedi" (dt. "Die Rückkehr der Jedi-Ritter") mit der Überraschung auf, daß Luke und Leia Bruder und Schwester sind, was Willow ja auch dem gar nicht geschwisterlich tanzenden Pärchen zu verstehen gibt.
Harry Houdini (1874-1926) war der bekannteste Zauberkünstler des
frühen 20. Jahrhunderts, der in Amerika und Europa Millionen mit
seinen Kunststücken faszinierte. Der als Erich Weiss in Budapest
geborene, aber in Pennsylvania aufgewachsene Houdini war vor allem
aufgrund seiner Fesselungs- und Verschwindetricks berühmt (diese
sind es auch, auf die Spike anspielt).
Houdini zeigte regelmäßig atemberaubende Kunststücke, in denen er
große Objekte - bis hin zu ausgewachsenen Elefanten - vor den Augen
der Zuschauer verschwinden ließ. Ebenso bekannt war er für Tricks,
in denen er sich gefesselt in Truhen oder Säcke sperren ließ, die
daraufhin in Wasserbehälter versenkt wurden. Aus diesen konnte er
sich dann in Windeseile befreien.
Continuity |
"Die Zeitschleife"
Als Buffy von Anya in den Keller geschickt wird, entgegnet Buffy, sie solle sich nicht wundern, wenn sie dieses Gespräch immer und immer wieder führen würde; damit spielt die auf ihre Erlebnisse mit dem Versuch an, eine Mumienhand aus den Keller zu holen, der in obiger Folge in einer Zeitschleife mündete, aus der Buffy erst nach diversen Anläufen einen Ausweg fand."Die Nacht der Verwandlung" / "Dämon der Angst"
Buffy bittet Giles darum, von der Mithilfe in der "Magic Box" entbunden zu werden, um auf Streife gehen zu können. Dabei führt sie an, daß gerade an "Halloween" merkwürdige Dinge wie Kleider mit eigener Persönlichkeit oder kleine Dämonen der Angst auftauchen. Damit bezieht sich Buffy auf vergangene Erlebnisse der Scoobies zu Halloween; in "Die Nacht der Verwandlung" erhielten die Einwohner von Sunnydale zu der getragenen Verkleidung auch gleich die passende Persönlichkeit, sei es nun ein Geist, ein Soldat oder eine Edelfrau. In "Dämon der Angst" terrorisierte ein ebensolcher Dämon eine Halloween-Party im Haus einer Studentenverbindung - bis sich herausstellte, daß besagter Dämon nur wenige Zentimeter groß war."Der Preis der Freiheit"
Nun ist das Geheimnis also endlich keines mehr: nachdem sich Anya bereits vor Monaten in obiger Folge - im Keller der "Magic Box" kurz vor der finalen Konfrontation mit der Höllengöttin Glory - verlobten, hat Xander dies nun endlich auch seinen Freunden erzählt. Auch Anya war sichtlich froh, nun endlich den damals überreichten Verlobungsring in der Öffentlichkeit tragen zu können.
Fehler und Ungereimtheiten |
Sonstige Anmerkungen |
"Karzaritate tamae." (japanisch für "Schmücke mit Freude",
im Deutschen sagt Willow stattdessen "Casa ritete locopleto", was mal wieder Buchstabensuppe ist)
"One among many, many fade to one..."
(dt. "Sie ist eine von vielen, Ihr vielen, zeigt mir die eine...")
"sukut" (arab. für "Stille!",
was die deutsche Version durch das lateinische "silete" - "Schweigt!" - ersetzt)
"takalum" (arab. für "Sprich!"
im deutschen "retrorsum", also in etwa "zurück")
"Forget!" (dt. "Vergessen!")
Musik |
Verwendete Quellen und weitere Links |
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Änderung: 17. Oktober 2002
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