IGN: Und natürlich haben Sie die unglaubliche photogene Sarah Michelle Gellar als ihre Hauptdarstellerin.
Kapadia: Ich war so glücklich darüber, dass Sarah in diesem Film mitspielte. Sie ist ein dermaßen großer Fan des Genres und sie ist einfach eine rundherum wundervolle Person. Und sie war so enthusiastisch wenn es um die Handlung ging. Auf eine Art spielt sie sich selbst, aber dann ist da noch etwas anderes an ihr. Ich denke, dass viele Leute hiermit eine ganz neue Seite an ihr entdecken werden, eine, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Das ist eine Filmrolle, mit der sie sich entwickelt. Es ist keine schnelle Aufnahme. Es ist etwas, das sich entwickelt und Sarah wird viele Leute überraschen.
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2006: SMG über ihre Angst
Sarah Michelle Gellar begegnete einer Menge dämonischer Biester in ihrem Leben.
Sie pfählte als "Buffy die Vampirjägerin" scheußlich aussende Kreaturen mit Holzpflöcken, jagte Geister in den "Scooby Doo"-Filmen und bekämpfte blutdurstige Psychos in "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" und "Scream 2".
Dann kam "The Grudge", ein böser japanischer Fluch mit furchteinflößenden schwarzen, verfilzten Haaren, bekannt als Kayako.
In Gellar’s neuem Film, dem Sequel "The Grudge 2", verrichtet Kayako noch mehr Chaos als zuvor und es gelingt ihm soagr Japan zu verlassen, den Pazifischen Ozean zu überqueren und eine Killerorgie in den USA zu starten.
Sicher, Kayako, Vampire, Geister und die anderen Psychopathen sind unheimlich, aber da gibt es noch ein Biest das der 29-jährigen Schauspielerin Angst einjagt.
Es ist ein Typ mit einem Bauarbeiterhelm.
"Bauunternehmer," sagte Gellar erst kürzlich in Los Angeles. "Die jagen mir am meisten Angst ein."
"Nimm dir niemals, niemals, niemals vor, dein Haus umzubauen."
Gellar und Ehemann, Schauspieler Freddie Prinze Jr., leben an den zwei US-Küsten, in LA und New York. Die Bauarbeiten an dem Anwesen in LA begannen schon vor Jahren und es sieht nicht so aus als würden sie bald beendet sein.
"Wir leben hauptsächlich in New York, also bin ich nicht oft hier," sagte Gellar. "Deswegen haben wir die Arbeiter alleine gelassen."
"Macht das bloß nicht.
Leb nicht in einem anderen Staat und erwarte, dass die Bauarbeiten fertig werden."
Es ihre ganz eigene Horrorstory.
"Du solltest mein Haus sehen," seufzte sie. "Es ist ein heilloses Durcheinander. Es gibt dort keine Türen."
Das Haus in LA mag ein Schandfleck sein, Gellar’s Schauspielkarriere dafür ist in keiner schlechten Verfassung.
"The Grudge", basierend auf dem japanischen Horrorfilm "Ju-On", kostete in der Produktion nur USD10 Millionen, entpuppte sich aber als einer der 2004 meist profitabelsten Filme, mit weltweiten Einnahmen von USD187 Millionen an der Kinokasse.
Gellar sackte Berichten zufolge eine nette Summe für ihre Rolle als Karen Davis in "The Grudge 2" ein, und im letzten Jahr arbeitete sie an drei Filmen unmittelbar nacheinander, eingeschlossen das Drama "The Air I Breathe" mit Andy Garcia.
"The Grudge 2" beginnt dort, wo der letzte Film aufhört: am japanischen Set des Geisterhauses, das am Ende des Originals in Flammen steht.
Gellar’s Charakter verbringt die meiste ihrer Zeit im Film in einer Psychiatrie, obwohl Kayako nicht sehr lange braucht um sie zu finden.
Der böse Fluch hat auch wieder neue, hübsche, junge Dinger, die er terrorisiert, eingeschlossen die amerikanischen Schauspielerinnen Amber Tamblyn (Joan of Arcadia) und Arielle Kebbel (Aquamarine und John Tucker Must Die).
"The Grudge 2" wurde komplett in Japan gedreht und trotz einer traditionellen shintoistischen Zeremonie am Anfang des Drehs - um das Set von bösen Seelen zu reinigen - passierten den Darstellern und der Crew eine Reihe seltsamer Dinge.
"Diese Zeremonie ist in Japan auf Sets von Horrorfilmen üblich, weil sie dort denken, wenn du einen Film über Geister und Übernatürliches machst, kannst du böse Seelen in dein Leben und deine Welt einladen," sagte Gellar.
"Ich glaube nicht, dass es [die Zeremonie] gewirkt hat, denn wir hatten eine Menge Verletzungen am Set.
Ariel fiel und brach sich den Fuß. Sie musste einen Gipsverband tragen und da waren ein paar andere angsteinjagende Sachen."
Gellar und ihre Kollegen schwärmen von ihrer Zeit in Japan, auch wenn die kulturellen Unterschiede ein paar Reibereien verursachten.
Japanische Filmsets haben scheinbar kein Rauchverbot und "The Grudge 2"-Regisseur Takashi Shimizu geniesst gerne mal eine Zigarette – oder zwei.
"Ich verbot es ihm," sagte Gellar.
"Wenn Shimizu mich kommen sah, versteckte er seine Zigarette.
Das war das einzige.
Du kannst draußen rauchen, nicht drinnen."
Tamblyn sagte, der Zigarettenrauch wurde oft anstatt der Rauchmaschinen benutzt.
"Ich filmte eine Szene und diese war in einem dunklen Raum und es sollte ein bisschen trüb sein," erklärte Tamblyn, 23.
"Shimizu forderte im Grunde genommen alle dazu auf Zigaretten zu rauchen, denn dadurch wollten sie den Raum mit Rauch füllen.
Ich war so, ‚Nein. Ich werde eine Panikattacke haben’.
Das war immer komisch für mich, denn die japanische Kultur ist so fortgeschritten und sehr an Gesundheit orientiert, aber dennoch rauchen sie so viel."
Amber und Sarah zusammen bei der "The Grudge 2"- Premiere und im Interview...
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2006: Sarah im Interview mit der "Globe"
Sarah erzählt, dass sie keine Angst vor Spinnen hat. Das sie sogar Spinnen aus Häusern anderer entfernt.
Und obwohl sie aus New York ist, hat sie immer noch Probleme mit Kakerlaken.
Außerdem hat sie noch erzählt dass die gerne Streiche spielt. Einmal wollte man es ihr auf dem Set von "The Air I Breathe“ heimzahlen indem man ihr 4 Schlangen (Boas) in den Wohnwagen steckte.
Als sie dann die Tür ihres Wohnwagens öffnete und die Boas sah, nahm sie die Schlangen einfach und lieβ sie eine nach der anderen auf ihrem Körper einrollen. Dann lief sie raus und fragte ob jemand vielleicht was vergessen hätte.
Frage und Antwort:
1) Ob sie das Essen in Japan mochte, während "Grudge 2"?
Sarah bejaht die Frage und spricht über Kugelfisch
2) Ob sie das Fernsehn vermisst?
Sarah sagt dass sie gewisse Dinge schon vermisst, wie z.B. ihre TV-Familie, aber nicht die Plackerei einer einstündigen Show.
3) Würde sie wieder eine TV Show machen?
Sarah antwortet: „Auf jeden Fall!“ Sie würde gerne eine Sitcom machen.
4) College
Sie erzählt dass sie sich damals als sie nach L.A. kam ein Jahr gegeben hatte um Arbeit zu finden. Danach wäre sie wieder studieren gegangen. Dann kam "Buffy"…
5) Ob sie durch "Buffy" am bekanntesten ist?
Das kommt darauf an. Sie habe noch treue Fans von "All My Children“. Sie sagt auch noch dass sie eine Enttäuschung für Fans ist, die sie treffen und über eine bestimmte Folge mit ihr reden möchten. Für sie sind alle Folgen irgendwie zusammengeschmolzen. Sie kann sie ja gerade noch so erinnern was sie zum Frühstück hatte.
6) In Form
Sie habe einen gesunden Lebensstil. Sie raucht nicht und trinkt auch nicht zuviel. Sie gehe 5-mal pro Woche ins Fitness Studio, und sie wird auch nicht oft krank.
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2006: Sarah über ihre Rolle Joanna Mills in "The Return"
Frauen des Horrors: Sarah Michelle Gellar, für sie ist "The Return" mehr als nur ein Fluch!
20. Oktober 2006 - Sarah Michelle Gellar ist für die meisten Menschen keine Fremde mehr. Sieben Staffeln "Buffy im Bann der Dämonen" und zwei Runden von "The Grudge" werden das beweisen. Sie sagt, dass sie es liebt, die Leute dazu zu bringen auszuflippen. Außerdem, so sagt sie: "Ich liebe es, verängstigt zu sein."
Als es darum ging ihr nächstes Projekt auszuwählen, wollte Gellar dem übernatürlichen Thriller Genre treu bleiben, aber es sollte anders sein. Richtig anders. Ihr Charakter sollte das gewisse Etwas haben, das die Kinogeher an die Grenzen treiben sollte. Also akzeptierte sie "The Return", vom Regisseur Asif Kapadia, und damit auch die Herausforderung eine Masochistin zu spielen.
"Sie ist eine Ritzerin", sagt Gellar über ihren Charakter Joanna Mills. "Sie tut ihrem Körper Gewalt an, und das ist an sich allein schon ein interessantes Konzept."
Joanna ist eine eine Verkäuferin aus dem Mittleren Westen, die von ihrem Zuhaus und der Arbeit dermaßen abgestumpft wird, dass sie eine Sehnsucht danach entwickelt, irgendetwas zu fühlen, sei es nun Schmerz oder Genuss.
"Die Idee ist, dass man sich selbst schneidet, weil man sich dermaßen abgeschnitten von allem fühlt, dass man in der Lage sein möchte, etwas zu fühlen", erklärt Gellar. "Als erstes kommt der Schmerz, und man wollte das so lange fühlen. Aber dann ist da Euphorie, die von den Endorphinen, dem Blut kommt. Einfach das ganze Konzept davon. Es ist so ein Genuss-Schmerz Prinzip."
Ein mitwirkender Faktor in Joannas psychologischer Entartung sind ihre kürzlich auftretenden, klaren Träume; Träume, die dermaßen beunruhigend sind, dass sie sich fragt ob es nicht die Träume von jemand anders sind. Sie glaubt, dass sie vielleicht ein Parallelleben mit jemandem führt und dass dieser andere jemand tot sein könnte. Diese leidige Facette weckte Gellars Interesse.
"Eines der Dinge, von denen ich denke, dass sie uns beide [Asif und mich] fasziniert haben, sind die unterschwelligen, buddhistischen Aspekte, dass das Leben zyklisch, kreisförmig ist", so Gellar. "Du kommst und du lebst dein Leben. Dann kommst du zurück und bringst Dinge aus der Vergangenheit in Ordnung. Und darüber, wie sehr man die Dinge in dem, was dein Leben sein soll, in Ordnung bringen muss, bevor man richtig und wirklich in das nächste Leben übergehen kann."
Drehbuchautor Adam Sussman erklärt: "Ich wollte etwas schreiben, dass die Toten wieder mit den Lebenden in Verbindung bringt. Nichts passte richtig zusammen, ehe ich nicht über einen wissenschaftlich dokumentierten Fall stolperte, in dem sehr junge Kinder plötzliche Erinnerungen an Dinge und Personen und Orte hatten, von denen sie niemals hätten wissen können. Nachdem ich mehr Recherche angestellt hatte und über die Erinnerungen und Geschichten, zu denen diese Kinder Zugang hatten, fand ich heraus, dass in den meisten Fällen Gewalt eine Rolle spielte; ein Leben war zu früh beendet worden, deswegen gab es einen Grund für eine Rückkehr."
Aus Intuition reist Joanna in eine kleine Stadt in Texas, einem Ort, zu dem sie eine unerklärliche Verbindung fühlt.
"Eigentlich gibt es keinen Grund dafür, dass es sie in diese Stadt zieht", sagt Gellar. "Und sie beginnt all diese Erinnerungen und Gefühle über einen Ort zu haben, an dem sie zuvor noch nie war. Ich denke jeder war schon mal an einem Ort, an dem man irgendwie ein Déja-vu hat und denkt: "War ich hier schon mal? Habe ich das schon erlebt? Und warum habe ich diese Gefühle?" Das ist nur eine Erklärung dafür."
Sie fügt hinzu: "Dieses Mädchen hat niemanden, sie hat wirklich nichts in ihrem Leben, und deswegen ist sie auf dieser leidenschaftlichen Reise um sich selbst zu finden. Aber was passiert, wenn du dich so fühlst, als ob du das nicht finden könntest? Was ist, wenn du das, was du auf der Erde tun solltest, nicht getan hast? Was passiert, wenn es immer noch Dinge, Emotionen gibt, die du mit dir herum trägst?"
"Sarah streift wirklich alles andere ab und kann Joannas eigentliche Motivation verstehen und sich hineinversetzen", sagt Produzent Jeffery Silver (Training Day). "Joanna durchlebt eine Angst einflößende, psychologische Begebenheiten, und Sarah nahm Risiken auf sich, um all das zu spielen und den sich den Part zu eigen zu machen."
"Sarah hat eine riesige und dazu noch treue Fangemeinde", sagt Produzent Aaron Rider (Donnie Darko). "Sie werden aufgeregt sein, sie dabei zu sehen, wie sie ihre Schauspielmuskeln spielen lässt. Sie spielt eine Rolle, in der man sie bisher nicht gesehen hat und danach wird man sie mit komplett anderen Augen betrachten."
"Die Reise ist es, was so beängstigend ist", sagt Gellar, die sich selbst einem wahren Schrecken ausgesetzt vorfand, während sie in Austin drehte.
"Sie haben diese riesigen, Mörderameisen Dinger", sagt sie. "Ich bin aus New York und da haben wir keine riesigen Mörderameisen. Sie haben diese massiven Ameisen Erdhügel, in die wir ständig aus Versehen reinliefen und dann natürlich von diesen riesigen Mörderameisen angegriffen wurden. Ich glaube nicht, dass sie wirklich Mörderameisen heißen, aber ich nenne sie so."
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2005: SMG über den ersten Teil von "The Grudge"
Als "Buffy" stellte sie sich im Fernsehen mutig gegen Vampire und anderes untotes Pack. Nun nimmt es Sarah Michelle Gellar in "The Grudge- Der Fluch" mit einem japanischen Spuk auf. Rüdiger Suchsland sprach mit der Schauspielerin..
Artechock: Nach acht Jahren "Buffy" haben Sie Schluß gemacht. Was sind nun Ihre Pläne?
Gellar: Ich genieße die Freiheit, nicht mehr auf TV-Drehpläne Rücksicht nehmen zu müssen. Man muss abwarten. Es gibt nicht besonders viele mehrdimensionale weibliche Figuren. Das meiste sind Klischees. "Boy meets Girl" - immer wieder. "Romantric Comedys" finde ich meistens uninteressant, das sehe ich mir auch nicht gern an. Ich sehne mich nach richtig guten Rollen.
Wonach suchen Sie Ihre Rollen aus? Sie haben auch mit Autorenfilmern wie James Toback gearbeitet?
Der Regisseur und die Story sind wichtig. Schauspielerei macht mich glücklich. Gerade jetzt, wo ich mehr Freiheiten genieße.
Warum haben Sie in Japan mit einem japanischen Regisseur gedreht?
In Japan ist das Horrorkino innovativer und spannender. Der japanische Horror geht einen Schritt weiter, als unserer im Westen. Er ist viel psychologischer, intensiver. Darin geht es nicht nur um Ekel, oder um halbnackte Frauen mit großem Busen, hinter denen ein Mann mit einer Axt her rennt. Es geht um die Schrecken, die Gefühle haben.
Kannten Sie Japan vorher?
Mein Japanbild war weniger von LOST IN TRANSLATION bestimmt als von BLACK RAIN. Ein dunkler, undurchschaubarer Ort, in dem die Mafia das Sagen hat.
Wie war die Arbeit im Vergleich zu US-Verhältnissen?
Gellar: Man diskutiert weniger. Ich finde, Schauspieler haben den Job, die Vision des Regisseur auf die Leinwand zu bringen. Aber man sollte auch eigene Vorschläge machen dürfen. Nach einiger Anlaufzeit hat das gut funktioniert.