Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Heartbreaker
Altersfreigabe: ab 18!
Spoiler: keiner
Inhalt: Spike ist ein Aufreißer und Herzensbrecher, dem die Frauen zu Füßen liegen. Er kann zwischen vielen auswählen und läßt absolut nichts anbrennen. Dann lernt er jedoch eine kennen, die so ganz anders ist...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Xander, Oz und andere Namen aus dem Buffyverse
Kommentar: Großer Dank gebührt wieder mal der lieben Yvie fürs Pic...


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Heartbreaker
by Marisol


Bild von Yvie



Wütend schaute Spike Buffy´s davonfahrendem Auto hinterher und trat wieder mit voller Wucht gegen seinen Wagen.
Was für ein verdammt lausiger Abend, dachte er.
Da er davon ausgehen konnte, dass Xander und die anderen schon längst weg waren, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zu Fuß auf den Weg nach Hause zu machen.
Nach einem ewig langen Marsch durch ganz Sunnydale, der an seinen Füßen die eine oder andere Blase entstehen ließ, erreichte er endlich seine Wohnung.
Als erstes pfefferte er seine Schuhe in die Ecke und ließ sich rücklings auf sein Bett fallen.
 
Dieses Mädchen verstand es wirklich, dass er sich mies fühlte, und als wär das nicht schon genug, schien sie das ganze Spielchen auch noch sehr zu genießen.
Aber nichtsdestotrotz war er mehr denn je entschlossen, sie zu haben. Sie machte es ihm nicht leicht, bei Gott nicht. Er kannte es überhaupt nicht, dass er sich wirklich anstrengen musste, um etwas von einer Frau zu erreichen, im Gegenteil.. er hatte oft genug die Erfahrung gemacht, dass er rein gar nichts tun musste außer einfach nur da zu sein.
 
Buffy war anders.
Sie ließ sich nicht beeindrucken, im Gegenteil, sie versuchte sogar ihm zu verstehen zu geben, dass er sie langweilte. Andererseits war er sich ziemlich sicher, dass sie ihm gegenüber nicht abgeneigt war, dass sie sogar großes Interesse an ihm hatte, was sie jedoch sehr gut verbergen konnte, er fühlte es einfach.
Da ging etwas von ihr aus, was unter der Oberfläche der kühlen Abweisung brodelte, und wenn er es erstmal schaffte, dass es ausbrach..
Er schaute auf das Bett, grinste und dachte:
„Es wird nicht lange dauern, und du wirst genau hier liegen, Buffy!“
Hätte jemand seine Gedanken gekannt, hätte er ihn sicher um seine enorme Selbsteinschätzung beneidet.
 
Mehrere Tage vergingen, ohne dass er etwas von ihr sah oder hörte. Er ging absichtlich nicht ins Bronze, weil er einerseits nicht den Eindruck entstehen lassen wollte, dass er um jeden Preis in ihrer Nähe sein wollte, und andererseits, weil er sich vorgenommen hatte, sich erst wieder dort blicken zu lassen, wenn er einen wirklich guten Plan hatte.
Tja.. und von einem guten Plan konnte leider absolut keine Rede sein.
Er überlegte hin und her, aber alles, was er sich einfallen ließ, kam ihm banal und oberflächlich vor und er wusste, dass seine Versuche, genau wie die letzten zwei Male, vermutlich in einem Desaster enden würden.
 
Es war Donnerstag, fünf Tage nach dem katastrophalen Samstag, und er verbrachte seine Mittagspause in einem Bistro, wo er sich gerade hingebungsvoll einem überbackenem Schinken-Baguette widmete, als ihm jemand von hinten auf die Schulter klopfte.
Er drehte sich um- und verschluckte sich beinahe an dem Bissen, den er gerade im Mund hatte.
„Bist du neulich noch gut nach Hause gekommen?“ fragte ihn Buffy, amüsiert lächelnd.
Er hustete und würgte und griff schnell nach dem Glas Wasser, was neben seinem Teller stand.
Nachdem der Hustenreiz vorbei war, antwortete er: „ Ja, danke der Nachfrage. Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?“ Er grinste sie an und wartete gespannt auf ihre Antwort, die folgendermaßen ausfiel: „Nicht wirklich. Ich frage der Höflichkeit halber.“
 
„Ach so“ meinte Spike. „Was machst du eigentlich hier?“
„Ich esse hier mit einem Freund und hab dich vorhin hier hereinkommen sehen.“
**Mit einem…Freund???**
„Ach ja?“ er sog scharf die Luft ein. „Darf ich fragen wer der Typ ist?“
„Darf ich fragen was es dich interessiert?“ gab sie zurück.
Er beschloss, dass es wohl besser war, das Gesprächthema in eine andere Richtung zu lenken, glücklicherweise kam Buffy wohl die gleiche Idee, denn sie sagte:
„Hast du eine Ahnung wer dir die Autoreifen zerstochen hat?“
„Ich hab ne Vermutung, aber keine Beweise.“
„Verstehe“ entgegnete sie. „Ich hätte dich ja mitgenommen, aber wie gesagt… brave Mädchen wie ich sollten nicht mit Männern wie dir alleine in einem Auto sitzen.“ Sie grinste ihn frech an.
 
„Oh, ich glaube du bist kein braves Mädchen, Buffy… Und ich bin nicht längst so, wie es dir Willow einreden will. Was meinst du, willst du dich nicht selbst davon überzeugen dass ich ganz harmlos bin…? Oder hast du etwa Angst vor mir?“ er schenkte ihr ein Lächeln bei dem so manch eine Frau dahingeschmolzen wäre.
Nicht so Buffy.
„Mal schauen“ erwiderte sie gelassen.
Sie drehte sich um und machte Anstalten zu gehen, als ihr offenbar noch etwas einfiel.
Sie wandte sich ihm wieder zu, lächelte ihn verführerisch an und sagte: „Übrigens…“ dabei beugte sie sich etwas näher zu ihm herunter.
Überrascht und erwartungsvoll sah Spike zu ihr auf. Ihre grünen Augen funkelten und strahlten, ihre wunderbar feuchten Lippen glänzten und luden ihn förmlich dazu ein, sie mit seinen zu berühren.
„…Du hast Käse am Kinn!“ Zuerst konnte sein Gehirn ihre eben gesprochenen Worte nicht mit ihrer unerwarteten Nähe verbinden, dann jedoch drang die Nachricht doch noch zu seinem Verstand vor.
Hastig griff er zu seinem Kinn und fühlte unter seinen Fingern einen großen, breiigen Klumpen Käse. Entsetzt starrte er zu Buffy auf, die ihn spöttisch angrinste und schließlich wegging.
 
Gott, war das peinlich..
Er konnte nicht aufhören daran zu denken, dass er all diese Sätze in reinster Don Juan- Manier zu ihr gesagt hatte, während die ganze Zeit dieses Stückchen Käse an seinem Gesicht geklebt hatte.
Diese Frau schaffte es immer wieder.
Sie brachte es fertig, dass er sich nicht nur wie ein kompletter Idiot fühlte, sondern dass er sich auch noch wie ein solcher aufführte.
Spike schüttelte den Kopf über sich selbst und starrte dann auf seinen Teller mit dem zur Hälfte gegessenem Baguette, bevor es schließlich angewidert so weit wie möglich von sich schob.
Er blieb eine Weile so sitzen, trank sein Wasser und grübelte vor sich hin. Er war gerade dabei zu bezahlen, als er Buffy mit ihrem Begleiter sah. Sie hatten anscheinend an einem Tisch in der hintersten Ecke gesessen, so dass er sie beim Hereinkommen gar nicht gesehen hatte.
Der Typ, mit dem sie hier war, war groß, dunkelhaarig und breitschultrig, und hätte Spike neben ihm gestanden, hätte dieser ihn um fast eine Kopflänge überragt.
So ein aufgeblasener Angeber, dachte Spike mürrisch. Hält sich wohl für den GrößtenWürde zu gerne wissen, wer das ist und was sie an dem findet.
 
Weder Buffy noch der Schleimer beachteten ihn, und er wusste nicht, ob er froh oder wütend darüber sein sollte.
Am übernächsten Tag, Samstag, hatte er eigentlich vor ins Bronze zu gehen. Er beschloss, dass es höchste Zeit war für ihn, dieser Buffy zu beweisen, was ihr entging, indem sie ihn so behandelte.
Fast den ganzen gestrigen Tag hatte er damit verbracht, über sie nachzudenken. Sie machte es ihm verdammt noch mal nicht leicht und er war fast am Verzweifeln. Aber er wäre nicht Spike, wenn er so einfach aufgegeben hätte.
 
Er war schon fast aus der Tür, als sein Handy klingelte.
Es war Oz, der ihm mitteilte, dass er doch zu ihm kommen sollte, Spike wollte gerade erwidern, dass er schon dabei war, ins Bronze zu gehen, als ihm siedendheiß einfiel, dass heute irgendetwas war.. ein besonderer Tag.. was war es doch gleich.. verdammt, Oz hatte Geburtstag.
Über der ganzen Grübelei über Buffy hatte er glatt vergessen, dass sein Kumpel Geburtstag hatte!
Für einen Moment schämte er sich, dass er es vergessen hatte und sagte zu Oz, dass er schon auf dem Weg zu ihm war.
 
Nie hatte er seine Kumpels wegen einer Frau vernachlässigt und er beschloss, dass es auch diesmal nicht der Fall sein sollte. Auch wenn diese Frau wirklich nicht mit seinen bisherigen zu vergleichen war..
 
Er erreichte Oz´ Wohnung, in der sich schon mehrere Leute tummelten und begrüßte ihn und Xander, wobei er Oz zum Geburtstag gratulierte.
Viele Leute, die hier versammelten waren, kannte Spike höchstens vom Sehen. Oz war Mitglied in einer Band und trat des Öfteren in einigen Clubs der Stadt auf, so dass er die verschiedensten Leute kennenlernte.
 
Spike genehmigte sich das eine oder andere Bier und sah sich um, als ihm etwas auffiel.
„Wo hast du denn Willow gelassen?“ fragte er Oz.
„Oh, sie kommt später noch“ erwiderte dieser.
Alles in allem war es eine gelungene Party und während Spike sich das eine oder andere Bier genehmigte, bemerkte er, dass eine hübsche Brünette auffällig in seine Richtung schielte.
Er sah sie an, sie fuhr sich mit den Händen durch ihre Haare und lächelte ihn an. Er erwiderte das Lächeln und im gleichen Moment setzte sie sich in Bewegung.
 
„Hi“ sie strahlte ihn an. „Nette Party, oder? Ich bin übrigens Tara.“
„Spike.“ Er streckte ihr die Hand entgegen, die sie nahm und eine Spur zu lange festhielt.
„Ich hab mich gefragt, ob du alleine hier bist?“ sagte sie.
„Bin ich. Und was ist mit dir?“ Sie nickte um ihm zu signalisieren, dass sie ebenfalls ohne Begleitung hier war.
Tara war eine wirklich hübsche Frau, die Spike deutlich zu verstehen gab, dass sie ihn anziehend fand. Sie flirtete mit ihm und Spike wäre nicht Spike gewesen, wenn er nicht darauf eingegangen wäre. Aber dann schlug sie vor, woanders hinzugehen und Spike hörte sich selber sagen: „Ich denke nicht. “
Taras Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, bevor sie einen Abgang machte.
 
**Hab ich mir das jetzt tatsächlich entgehen lassen?** Spike schaute Tara hinterher und fragte sich verwundert, warum er dieser Frau einen Korb gegeben hatte.
Es hätte eine verdammt amüsante Nacht werden könnte, und seit er Sandy abserviert hatte, war bettmäßig gesehen nichts mehr bei ihm gelaufen. Er hatte Sex nötig und er wusste, dass Tara wahrscheinlich willig und bereit gewesen wäre.. Aber er musste auch an die ganzen Szenen denken, die die Frauen, mit denen er nur eine Nacht verbracht hatte, ihm gemacht hatten.
Und darauf hatte er momentan wirklich keine Lust.
 
Es war schon halb 12, als er die Türklingel hörte.
Das muss Willow sein, dachte Spike.
Und tatsächlich kam Willow herein- allerdings war sie nicht allein. Buffy war hinter der Rothaarigen aufgetaucht.
Damit hatte Spike wirklich nicht gerechnet.. Überrascht starrte er sie an. Sie hier zu sehen ließ sein Herz augenblicklich einige Takte höher schlagen und in Gedanken gratulierte er Oz zu dieser wunderbaren Idee.
Er beobachtete, wie Buffy ihren Mantel abnahm und hielt erstaunt die Luft an.
Sie trug eine schwarze, enge Lederhose und ein grünes Oberteil, was die Farbe ihrer Augen betonte und er konnte nicht anders als zu denken, dass sie einfach großartig aussah.
Er musste an das erste Mal denken, als er sie gesehen hatte, vor gar nicht so langer Zeit. Er hatte gedacht, dass sie durchschnittlich aussah, sogar etwas langweilig… Von wegen..
Hinter ihren bequemen Klamotten, die sie zur Arbeit im Bronze anzog, versteckte sie einen wirklich fantastischen Körper, das musste man ihr lassen.
 
Sie hatte ihn noch nicht gesehen, so dass er noch etwas Zeit hatte, sie zu bewundern und sich auszumalen, was wohl unter den Klamotten stecken mochte.. Halt, Stopp.
In diesem Moment drehte sich ihr Kopf zu ihm um und zu seinem großen Erstaunen lächelte sie ihn freundlich an.
Er bewältigte die paar Meter, die zwischen ihnen waren, und reichte ihr die Hand.
„Du hier?“ fragte er dabei.
„Ja, Oz hat mich eingeladen, da ich den Weg nicht kannte, hat Willow mich von der Arbeit abgeholt und mit hierher genommen.“
**Oz ist wirklich ein Wahnsinns-Kumpel. Auch wenn er gar nicht weiß, was für einen Gefallen er mir damit tut..**
 
Ihre großen, grünen Augen strahlten ihn an und er fühlte sich so zu ihr hingezogen, dass er sie beinahe gepackt hätte und seinen Mund auf ihren gedrückt hätte.
„Du siehst hübsch aus“ brachte er hervor. „Und das ist keiner meiner Sprüche, falls du das wieder denkst.“
Halb befürchtete, halb erwartete er, dass sie ihm wieder eine spöttische Bemerkung an den Kopf schleudern würde, aber statt dessen erwiderte sie: „Danke.. du siehst auch nett aus.“
 
Diese Frau steckte wirklich voller Überraschungen. Er hatte erwartet, dass sie biestig und arrogant sein Kompliment mit den Füßen zertreten würde, sie aber schien sich aufrichtig darüber zu freuen.
Er wurde einfach nicht schlau aus ihr. Man wusste nie, was einen erwartete, wenn man mit ihr sprach.
„Ich wollte Oz noch begrüßen und ihm gratulieren“ murmelte sie und verschwand in der Richtung, in der Oz gerade seine Freundin umarmte.
 
Im Laufe der Party bekam Spike nicht mehr oft die Gelegenheit, mit Buffy zu reden. Er begnügte sich damit, sie zu beobachten, und zu seinem Ärger musste er feststellen, dass er bei weitem nicht der einzige Mann war, der Interesse an ihr hatte. Er sah sie mit mehreren Männern reden und tanzen und das einzige, was er tat, war stumm zuschauen und innerlich zu fluchen und sich zu fragen, warum er selber sie nicht aufforderte.
 
Dann gab er sich einen Ruck und ging auf sie zu, während sie damit beschäftigt war, sich ein Glas Cola einzuschenken.
„Gefällt dir die Party?“ begann er.
„Ja, ziemlich gut sogar. Ich hab schon einige Leute kennengelernt..“
**Das hab ich nicht übersehen** , dachte er.
„Willst du tanzen?“ fragte sie ihn dann völlig unvermittelt.
 
Moment mal, fragte sie ihn gerade ernsthaft, ob er mit ihr tanzen wollte?
Das konnte doch nicht wahr sein. Dieses Mädchen überraschte ihn ständig aufs Neue.
„Klar“ schaffte er es nur zu krächzen und wurde im nächsten Moment von ihr mitgezogen.
Während sie tanzten, bemerkte Buffy grinsend:
„Heute so schweigsam?“
Was sollte er ihr sagen? Dass sie ihn völlig aus dem Konzept brachte? Dass er keine Ahnung hatte, wie er auf diesen Wechsel von Abweisung zu Flirt (flirtete sie etwa mit ihm??) reagieren sollte.
Er konzentrierte sich darauf, etwas zu sagen und ein halbwegs vernünftiges Gespräch mit ihr zu führen.
Während sie sich unterhielten und sie keine Anstalten machte, ihn abzuwimmeln oder bloßzustellen, spürte er, wie seine gewohnte Selbstsicherheit zurückkehrte und er hörte sich sagen:
„Musst du morgen arbeiten? Falls nicht, hätte ich einen Vorschlag..“
„Und der wäre?“ abwartend sah sie an.
„Was hältst du davon, wenn wir morgen zusammen essen gehen und du dir ein Bild davon machst, ob ich wirklich so schlimm bin wie alle behaupten?“
 
Lange schaute sie ihn an und schon befürchtete er, dass sie ihn wieder abweisen würde, aber dann sagte sie: „Ok, wieso nicht?“
 
Er konnte es nicht fassen! Er hatte ernsthaft damit gerechnet, dass sie seine Einladung ablehnen würde. Scheinbar war sie doch nicht die Unnahbare, die sie vorgab zu sein.
Tatsächlich lächelte sie ihn jetzt an und wieder fühlte er sein Herz höher schlagen.
Oh, sie machte es ihm doch nicht so schwer.. sie wollte ihn, oh ja..
 
Er schlug ihr ein Restaurant war und sie erwiderte, dass sie es kannte und sich darauf freute. Er fragte nach ihrer Adresse und fügte hinzu, dass er sie abholen kommen würde, aber sie entgegnete, dass das nicht nötig war, da sie zufälligerweise in der Nähe des Restaurants wohnte und sie sich besser davor treffen sollten.
Spike war einverstanden.
Sie gab ihm sogar ihre Handynummer, was ihn noch mehr in dem Glauben bestärkte, dass sie endlich soweit war, ihre Fassade einzureißen und ihm und sich selber einzugestehen, dass sie es kaum erwarten konnte, ihn zu treffen.
 
Sie verabschiedeten sich voneinander und Spike ging beschwingt nach Hause, ein Lächeln umspielte seine Lippen.
Als er zu Hause ankam, kramte er den Zettel hervor, auf dem sie ihre Nummer drauf gekritzelt hatte und konnte nicht widerstehen, ihr eine Nachricht zu schreiben.
„Wir haben vergessen, eine Uhrzeit abzumachen. Ist 7 Uhr ok? Schlaf gut, Spike.“
Er tippte die Nachricht und schickte sie ab.
Wenig später piepte sein Handy und kündigte ihm eine sms an.
„7 Uhr ist ok. Bis morgen, Buffy.“
 
Oh ja, sie hatte aufgegeben so zu tun, als wäre sie nicht an ihm interessiert..
 
Er hatte nicht ernsthaft damit gerechnet, nach allem, was er bisher von ihr gesehen und erlebt hatte, hatte er nicht erwartet, dass sie so schnell seinem Charme nachgab.
Er schlief ein und träumte von wildem, hemmungslosen Sex mit Buffy..
 
Am nächsten Tag fing er schon um 5 Uhr an, sich darüber Gedanken zu machen, was er anziehen sollte. Er wählte schließlich eine schwarze Jeans und ein ebenfalls schwarzes Hemd und kam sich sehr verwegen vor, als er sein Spiegelbild betrachtete.
Dann machte er sich langsam auf den Weg zum Restaurant und stellte fest, dass er früh dran war.
Es war erst Viertel vor 7 und nervös trippelte er hin und her.
Alle paar Sekunden schaute er auf die Uhr und blickte mal in die eine, mal in die andere Richtung, da er nicht wusste, von wo sie kommen würde.
10 vor 7.
Er war jetzt regelrecht aufgeregt und rechnete jede Minute damit, sie vor sich zu sehen.
Er fragte sich, wie sie wohl ausschauen würde und malte aus, ob sie sich wohl zur Begrüßung von ihm küssen lassen würde.
Der Gedanke daran ließ ihn noch nervöser werden, als er ohnehin schon war und er fragte sich, wann er das letzte Mal beim Date mit einer Frau so aufgeregt gewesen war. Vermutlich lag es daran, dass er bei den meisten Frau genau wusste, wie der Abend verlaufen würde.. und bei Buffy? Sie steckte voller Überraschungen, aber er war sich sicher, dass sie heute nur mit angenehmen auffahren würde.
 
Ob sie wohl auch nervös war? Konnte sie es auch nicht erwarten, ihn zu sehen…?Würde sie ihn küssen.. und vielleicht noch mehr???
2 Minuten vor 7.
 
Seine Nerven waren bis aufs äußerste angespannt.
3 nach 7.
Sie gehörte wohl nicht zu der pünktlichen Sorte..
 
5 nach 7.
Ok, wo steckte sie bloß??
 
7 nach 7.
Das war wirklich nicht lustig.
 
8 nach 7.
Verdammt.
 
11 nach 7.
Sein Handy piepte.
Nervös kramte er es aus seiner Tasche hervor.
Die Kinnlade klappte ihm herunter, als er las:
 
„Sorry, mir ist spontan etwas Dringendes dazwischen gekommen. Buffy.“



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