Das geschah in den letzten Folgen...
River Dog: Ich kannte einmal jemanden wie dich.
Max: Wissen sie wo ich ihn finden kann?
Maria: Sollten wir uns nicht unterhalten oder sowas?
Michael: Worüber denn?
River Dog: Ich möchte euch noch etwas zeigen.
Max: Es muß etwas bedeuten... Es ist sowas wie'ne Nachricht für uns.
Liz: Alex, Max, Michael und Isabel... die sind nicht von hier.
Alex: Und woher kommen sie?
Michael: Ich bin allein und muß es bleiben... Vielleicht hätten wir nie was anfangen dürfen.
Liz: Du glaubst mir wohl nicht, oder?
Alex: Ich glaube, daß... du es glaubst.
Max: Wenn ich jetzt nicht gehe, wird sich alles ändern.
Liz: Inwiefern?
Liz: Es gibt Tage, an denen nichts zu stimmen scheint. An denen einen kleine Dinge ohne jeden Grund nerven... Und es gibt Tage wie heute, an denen einem die ganze Welt etwas vorzusingen scheint, von dem Moment an, in dem man morgens die Augen aufschlägt, bis zu dem, an dem man sie nachts wieder zumacht. Tage an denen es sogar Spaß macht, die Milchshakemaschine sauberzumachen.
Maria: Oh Gott, ist das ein Scheißtag!
Maria: Die von Tisch 2 behaupten, ihr Speck wäre nicht knusprig genug. Ist denn nie jemand zufrieden mit irgendwas?
Maybe one day soon
It'll all come out
Maria: Wenn das nicht der Märchenprinz ist... und... Quasimodo.
How you dream about each other sometimes
With a memory of
How you once gave up
But you made it through the troubled times
Michael: Hey. Müssen wir hier essen?
Max: Ähm, ich... habe wirklich Lust auf... ein Stück Men-in-Black-Kuchen. Warum, stimmt was nicht?
Michael: Im Vergleich zum nuklearen Winter, nein.
Maria: Was soll denn das werden?
Liz: Max trinkt gern Cherry-Cola. Was trinkt Michael denn gern?
Maria: Cherry-Cola mit Arsen drin, hmm?
Michael: Können wir bitte gehn? Ich kauf dir einen ganzen Kuchen in einem anderen Laden.
Max: Was ist das Problem, Michael. Ich dachte, du willst vielleicht Maria sehen.
Michael: Wir haben Schluß gemacht.
Max: Was?! Warum erzählst du mir das nicht?
Michael: Naja, ich bin mir nicht ganz sicher, ob nun wirklich Schluß ist. Ich meine... es ist sehr verwirrend.
Liz: Eine Cherry-Cola. Auf Kosten des Hauses.
Maria: Deine kostet 1 Dollar 25.
Michael: Und jetzt ist es wohl nicht mehr verwirrend, oder?
Michael: Was ist das?
Max: Pack es weg.
Michael: Nein, das kenn ich, das ist von...
Max: Nicht hier, Michael.
Michael: Was versuchst du vor mir zu verbergen.
Anfangstitel
Alex: Jemand den ich kenne?
Maria: Alex, wo bist du gewesen? Wir haben dich die letzten Tage schon überall gesucht.
Alex: Ach, naja, ich hab mich ein bißchen mies gefühlt wegen ein paar... Dingen. Weißt du?
Maria: Mhmm.
Alex: Und deswegen nahm ich mir ein bißchen Zeit zum nachdenken, und um Nachforschungen anzustellen.
Maria: Und, ähm... mit welchem Ergebnis?
Alex: Tja, ich hab zwei Theorien... Erstens, du und Liz, ihr seid von einem Drogenkult einer Gehirnwäscheunterzogen worden.
Maria: Jaa?
Alex: Und die andere ist, ich bin gefangen in einem... ewig währenden und sehr merkwürdigen Alptraum.
Maria: Naja, weiß du, die ersten paar Tage war'n auch für mich ziemlich hart, aber... glaub mir... sie werden dir nichts tun... Ich meine... körperlich.
Alex: Und was hat dich nun eigentlich dazu bewogen, irgendwas davon zu glauben?
Maria: Also, ich glaube daran, seitdem Liz erschossen wurde, und Max... die Kugel in Luft aufgelöst hat, und er ihre inneren Verletzungen heilte, an denen sie sonst wahrscheinlich gestorben wäre... Ich schätze, daß ich das seitdem anders sehe.
Alex: Vielleicht sollte ich selbst mit einem von ihnen darüber reden.
Maria: Ja.
Alex: Und zwar mit Isabel.
Maria: Isabel?... Ich geb dir mal einen Rat... Also... laß dich nicht mit ihr ein. Denk mal an Michael und mich... Zugegeben, die Leidenschaft... war unglaublich... aber... letztenendes... sind sie... sind sie ziemlich herzlos.
Max: Ich hab es aus dem Kopf gezeichnet. Es war an der Wand der Höhle, die River Dog uns gezeigt hat. Ich weiß noch nicht mal, ob es irgendwas bedeutet.
Isabel: Natürlich bedeutet es etwas. Warum würden wir es sonst alle erkennen? Es ist genau wie mit diesem Anhänger. es ist so als wäre es unsere Sprache, aber ich weiß nicht mehr wie man sie liest.
Michael: Ich würde gern wissen, wie lange du das vor uns geheimhalten wolltest?
Max: Zu diesem Zeitpunkt war zuviel los. Die Topolsky war uns auf den Fersen, und ich konnte nicht riskieren... Ich dachte, ich warte erstmal.
Michael: Sag doch was du sagen wolltest... Du konntest es nicht riskieren, daß ich irgendwas dummes mache?
Max: Das hab ich nicht gesagt.
Michael: Das mußtest du auch nicht.
Isabel: Ich bin mir sicher, daß Max seine Gründe hatte.
Michael: Ja, er hat mir nicht vertraut... Aber Liz schon.
Max: Sie war auch da. Ich konnte doch nicht... Warum verteidige ich mich? Deswegen habe ich es dir nicht erzählt. Weil du voreilige Schlüsse ziehen, und irgendwas Verrücktes machen würdest, ohne uns Bescheid zu sagen... Und ich hielt das nicht für besonders schlau mit dem FBI auf den Fersen.
Isabel: Du hättest es uns sagen müssen.
Mrs. Evans: Max! Schatz! Liz ist da!
Max: Wir wollen nur... ausgehen.
Michael: Ihr geht aus?
Isabel: Ist das etwa ein Date?
Max: Nein, keineswegs... Wir haben nur... Lust auf chinesisches Essen... Es ist nichts dabei.
Isabel: Wieso ziehst du dann ein neues T-Shirt an?
Max: Ich muß los... Wir überlegen uns ein paar Fragen, und dann fahren wir zusammen zu River Dog. Okay? Bitte, Michael, unternimm jetzt nichts.
Michael: Ich werde warten.
Max: Wir reden nachher weiter, okay.
Michael: Da fragt man sich doch, was er Liz erzählt und uns nicht.
Isabel: Oh bitte! Ich möchte nicht wissen, was du Maria geflüstert hast in letzter Zeit.
Michael: Also ich laß mich wenigstens nicht anketten... Ich kann von jedem weggehen wenn ich das muß.
Isabel: Was soll denn das nun wieder bedeuten?
Michael: Es bedeutet, daß ich mich nicht davon abhalten lasse, herauszufinden was ich wissen will.
Isabel: Aber du hast es versprochen, Michael.
Michael: Ich bin nur genauso vertrauenswürdig wie Max.
Michael: Ich suche nach jemandem der River Dog heißt. River Dog!
Eddie: Sie ist nicht taub. Sie will dir nur nicht antworten... Mein Name ist Eddie. Wer bist du?
Michael: Ich bin jemand der River Dog sucht, Eddie.
Eddie: Er ist beschäftigt... in diesem Zelt. Das ist ein heiliges Ritual... Du kannst da nur rein, wenn dich jemand einlädt.
Michael: Dann lade mich ein.
Eddie: Da wird geschwitzt... Es ist eine spirituelle Reinigung, die sehr anstrengend ist.
Michael: Wenn er da drin ist, dann will ich da rein.
Alex: Das ergibt doch keinen Sinn. Der menschliche Körper ist die am weitesten entwickeltste und komplizierteste Maschine im ganzen Universum. Egal wie hochentwickelt eure Rasse auch sein mag, wie konntet ihr trotzdem so einfach menschliche Gestalt annehmen?
Isabel: Ach, ich bin keine Außerirdische wie du meinst.
Alex: Na gut, dann laß uns sagen, es wäre möglich, okay. Um alles in der Welt... Entschuldige die Wortwahl... warum hat man euch überhaupt hierher geschickt? Ich meine, welchen Zweck hat das vielleicht gehabt?
Isabel: Um die Welt auszulöschen und zwar nervige Teenager zuerst.
Alex: Entschuldige.
Isabel: Wir wissen es nicht... Als wir aus diesen Kapseln kamen, sahen wir aus wie normale Kinder... Wir waren niemals anders als so wie du uns kennst... Keine grüne Haut, keine Antennen... Wir haben Gefühle und empfinden Schmerz... Wir haben wahrscheinlich mehr Fragen an uns als du... Ich meine, hattest du nie das Gefühl, du wärst anders als die andern?... Das Gefühl, wenn du versuchen würdest, dich jemandem zu öffnen... würde dich keiner verstehn?
Alex: Ja.
Isabel: Genauso empfinden wir das... Wir sind genauso menschlich wie du, Alex... Wir können aber die molekulare Struktur von Dingen verändern.
Alex: Mmh, was?!
Michael: Ist das River Dog?
Eddie: Er weiß daß du hier bist, keine Sorge... Und jetzt hör auf zu reden... Folge dem Gesang.
Eddie: Ich hab dich ja gewarnt.
Michael: Was zum Teufel war das?
Isabel: So nah waren wir noch nie dran an irgendeiner Verbindung zu unserem...
Alex: Zuhause?
Isabel: Ja... Ja...
Isabel: Hör zu, diese Anstarrerei ist mir irgendwie unangenehm.
Alex: Welche Anstarrerei?
Isabel: Du hast mich den ganzen Abend angestarrt, als ob ich mich gleich in irgendwas verwandeln würde.
Alex: Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht anstarren. Ich werd mir jetzt das hier ansehen.
Isabel: Du hast genug gesehen für heute abend.
Max: Große Klasse.
When we met light was shed
Liz: Ich weiß.
Thoughts free flow you said you've got something
Liz: Du mußt nur gut zielen.
Deep inside of you
Max: So etwa?
A wind chime voice sounds
Sway of your hips round rings true
Liz: Schon ganz gut... Du mußt die Finger so halten, das ist besser. Alles klar? So, jetzt versuch's nochmal.
Liz: Du hast Kreide im Gesicht!
It goes deep inside of you
Liz: So.
These secret garden beams
Max: Ich vergeß das immer wieder.
Liz: Nicht schlecht.
Changed my life so it seems
Liz: Ohh!
Wind blows outside, I don't break stride
Liz: Okay, also, und jetzt werden wir mal sehen. Hier steht... "Heute ist der schönste Tag deines Lebens."
Max: Steht das wirklich da?
Liz: Ist doch besser als "Auch 'ne kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig."
Max: Du hast recht, deiner ist besser.
Liz: Okay, jetzt möcht ich deinen sehn.
Max: Ähm... "Lade ein Mädchen zum Tanzen ein."
Liz: Steht das da wirklich?
Max: Kommt auf deine Antwort an.
Liz: Ja.
Max: Dann steht das da wirklich.
Liz: Okay.
Deep inside of you
And I never felt alone
Till I met you
Liz: Meine Eltern sind über's Wochenende weggefahren... Sie zelten und wollen Sterne beobachten, wie die Venus am Morgenhimmel steht.
Friends say I've changed
I don't listen cause I live to be
Max: Ich dachte, sie würde direkt vor mir stehn.
Deep inside of you
Slide of her dress, shouts in darkness...
Maria: Max, Liz, ihr müßt sofort mitkommen ins Crashdown. Es geht um Michael.
Isabel: Irgendwas stimmt nicht. Er ist richtig krank.
Isabel: Hier. Trink noch ein bißchen Wasser, das hilft dir.
Michael: Es geht mir besser.
Maria: Vielleicht sollte er was essen. Hungern bei Erkältung, Futtern bei Fieber.
Alex: Chinaöl hilft mir immer.
Michael: Ich hab gesagt, es geht mir besser, okay. Es geht mir wieder gut.
Isabel: Du hast aber noch vor ein paar Minuten geglüht.
Michael: Was es auch war, es ist vorbei, okay... Ich will nur nach Hause.
Max: Ich fahr dich.
Michael: Ich will dir dein Date nicht versauen.
Isabel: Wir werden jetzt gehen. Alex, soll'n wir dich mitnehmen?
Alex: Ich brauch'n Beruhigungsmittel.
Isabel: Max?
Liz: A-also dann hau ich mich jetzt in die Falle. Danke dafür daß du noch abschließt.
Maria: Nicht so schnell. Du weißt was jetzt fällig ist.
Liz: Es ist gar nichts passiert. Wir sind immer unterbrochen worden.
Maria: Es ist nichts passiert?
Liz: Mh-mhh... Naja, neulich abend haben wir... uns geküßt.
Maria: Und?
Liz: Ich finde, wir sollten nicht darüber reden.
Maria: Soll das 'n Witz sein! Natürlich müssen wir das. Wir sind die einzigen Menschen auf der Welt, die dieses Gespräch führen können.
Liz: Von denen wir wissen.
Maria: Nun komplizier das nicht auch noch, okay. Wer von uns fängt an? Gut, ich fang an, ich fang an... Es war... explosiv.
Liz: Jaaa. Das ist ein sehr gutes Wort dafür.
Maria: Stimmt's?
Liz: Okay.
Maria: Es war, als würde jede Zelle, mh, in meinem Körper, die Zellen in seinem Körper füllen und ganz heiß werden.
Liz: Und mir wurde ganz schwindlig, dir auch.
Maria: Wenn ich nur dran denke wird mir schwindlig.
Liz: Weißt du, in der ganzen Zeit als ich mit Kyle zusammen war, da hatte ich nie die Gefühle, die ich jetzt für Max empfinde. Wie ist das bei dir?
Maria: Mmhhhh... Doug Sohn in der achten Klasse?
Liz: Ja?
Maria: Ein Amateur. Michael ist das einzig wahre.
Liz: Und jetzt geht's ans Eingemachte. Denkst du, wir empfinden das nur so, weil wir wissen daß sie... du weißt schon...
Maria: Ohh, weil sie keine Menschen sind?
Liz: Genau.
Maria: Was ist, wenn es uns jetzt mit anderen keinen Spaß mehr macht.
Liz: Ja...
Maria: Das würde Michael ähnlich sehen! Mir den Rest meines Lebens ruinieren, auch wenn er nicht daran teilhaben will!
Liz: Maria, er wird sich's überlegen.
Maria: Das glaub ich weniger... Außerdem glaub ich inzwischen, daß das nichts geworden wäre. Beziehungen zwischen Außerirdsichen und Menschen sind zum Scheitern verurteilt... Denk bloß nicht, daß du was mit Max anfangen kannst... Ohne dabei letztenendes... verletzt zu werden... Ich meine, sie mich an... Ich bin aus Teflon, Baby. Wenn Michael sich wie der letzte Penner aufführt, dann war's das eben... Aber, du und Max... Zwischen euch lief gleich so ein... "Sieh mir in die Augen"-Seelenverwandschafts-Ding.
Liz: Ahh... naja, weißt du, diese ganze Sache wird schon... irgendwie gut enden... Wir müssen uns nur auf alles vorbereiten was passieren kann.
Isabel: Hier bekomm ich immer Gänsehaut.
Alex: Ja, das kann ich jetzt gut verstehen. Da drüben ist etwas das ich dir zeigen möchte. Du hast mir doch gestern abend die Zeichung gezeigt.
Isabel: Würdest du bitte leiser sprechen.
Alex: Ich hab mir den Kopf zerbrochen, wo ich das schonmal gesehen hab. Also kam ich hierher und sah mich um und habe das da entdeckt.
Alex: Dieser geheimnisvolle Ort heißt Machu Picchu und liegt in Peru.
Alex: Da gibt es haufenweise solches Zeug, genau wie auf deiner Zeichnung.
Isabel: Als nächstes willst du mir noch weismachen, daß vor Jahrtausenden Außerirdische ihr Wissen an Höhlenmenschen weitergaben, nicht?... Vergiß es, Alex. Denkst du, wir hätten uns das nicht schon selbst angesehen. Das ist auch nur so'n dummes Gerücht wie diese Kornfeldkreise und wie die ganzen anderen Lügen, die die Presse verbreitet. Hör auf damit, okay.
Alex: Aber vielleicht finden wir so deinen Planeten!
Milton: Was habe sie grade gesagt? Evans' Schwester, nicht?
Isabel: Ja.
Milton: Ich steh nicht auf ihre Art von Humor, junger Mann... Wir Ufologen reißen keine Witze über derartige Dinge!
Alex: Ja, Sir, natürlich nicht, es tut mir sehr leid.
Alex: Es tut mir leid.
Isabel: Ist dir klar, was so ein Fehler in Gegenwart der falschen Leute bedeuten könnte?!
Alex: Das ist mir so rausgerutscht. Es wird nicht nochmal passieren.
Isabel: Gott, Alex!
Milton: Macht Platz, Leute!
Max: Augenblick mal, darf ich durch?!
Milton: Lassen sie uns bitte durch! Gehen sie doch zur Seite!
Michael: Holen sie Max Evans.
Max: Ich bin hier. Ich bin hier.
Max: Laß die Augen lieber zu.
Milton: Wir brauchen einen Krankenwagen!
Max: Nein, nein, ich mach das schon! Ich mach das schon.
Isabel: Darf ich bitten?
Milton: Das ist doch ihr Freund, der der den Einbruch begangen hat?! Was ist denn los?!
Max: Kopfschmerzen. Er hat ganz furchtbare Kopfschmerzen.
Isabel: Oh nein!... Max, was ist mit ihm?!
Max: Hilf mir ihn hier rauszuschaffen.
Isabel: Max! Michael!
Alex: Ich helf euch.
Isabel: Nein, laß uns in Ruhe.
Liz: Also, wenn du mit Zucker fertig bist, kümmerst du dich um die Salz- und Pfefferstreuer, okay.
Maria: Dir steigt jetzt wohl zu Kopf daß du hier die Managerin bist?
Max: Liz.
Liz: Max? Was ist denn los?
Max: Wir sind hinten reingekommen. Wir brauchen eure Hilfe.
Liz: Maria!
Maria: Michael! Geht's ihm nicht gut?!
Isabel: Das sieht man doch, oder.
Maria: Was ist denn mit ihm?!
Isabel: Woher soll ich denn das wissen! Sowas ist noch nie passiert.
Max: Wir müssen ihn in Sicherheit bringen... Liz? Kann er hierbleiben?
Liz: Ja, aber... bringt ihn doch lieber nach oben. Da ist es sicherer.
Max: Ich werd ihn tragen müssen.
Liz: Ich geh vor.
Isabel: Geht nur bis 44 Grad.
Maria: Wir brauchen Eis und ein paar Handtücher, um seine Temperatur runterzubringen.
Liz: Ähm... Eis findet ihr in der Küche... und im Badezimmer sind Handtücher.
Max: Ist alles in Ordnung?
Liz: Ist sowas schonmal passiert?... Ich meine, dir?
Max: Niemals.
Isabel: Was sagt er da?
Max: Ich, ich weiß es nicht. Er scheint irgendwas zu sehen... Michael, kannst du mich hören?... Was hast du gesagt? Was willst du uns denn sagen?... Michael, ich bin's Max! ... Bitte, laß mich dir helfen!
Michael: River Dog!
Eddie: Ihr seid hier nicht mehr willkommen!
Max: Wir wollen nur rausfinden was passiert ist.
Eddie: Ihr habt jemandem verraten was ihr hier gefunden habt. River Dog ist darüber sehr wütend.
Liz: Es ist wichtig daß wir mit ihm darüber reden, was er mit Michael getan hat.
Eddie: Er hat ihn geprüft. Euer Freund hat nicht bestanden.
Max: Wie meinst du das?
Eddie: Das ist alles was ich weiß.
Max: Das ist nicht grade viel. Was hat River Dog ihm angetan, ich will's wissen!?
Eddie: Er will mit dir nichts zu tun haben. Du hast sein Vertrauen mißbraucht. Und soetwas verzeiht er niemals.
Max: Ich will nicht daß er mir verzeiht!! Ich will Antworten, sonst stirbt mein Freund!!!
Liz: Max. Max. Michael ist ernsthaft krank, Eddie. Und wir wissen nicht was wir tun sollen... Wir brauchen River Dog.
Eddie: Tut mir leid. Er ist nicht da.
Max: Dann werd ich auf seine Rückkehr warten.
Maria: Was machst du denn da?
Isabel: Er ist so kalt.
Maria: Soll das'n Witz sein? Er verbrennt ja. Kurz bevor ich die Windpocken bekam hat ich sehr hohes Fieber, und meine Mutter mußte mich in ein Eisbad setzen.
Isabel: Aber... das sind nicht die Windpocken und es ging ihm gut.
Alex: Klopf-klopf.
Isabel: Ich denke, du hast die Tür abgeschlossen!
Alex: Der Schlüssel liegt immer unter der Fußmatte... Hör zu, unten läuft alles bestens... Ich bin nur raufgekommen, um zu sehen, ob ich irgendwas tun kann.
Isabel: Ja! Du kannst etwas tun! Ihr könnt hier beide verschwinden und mich für Michael sorgen lassen!! Denn er braucht jetzt mich und keine Fremden!!
Max: Ich weiß noch, wie ich Michael das erste Mal gesehen hab... Es war in der Wüste... In der Nacht als wir aus den Kapseln geschlüpft sind... Der Himmel war voller Sterne, und es war Vollmond... Isabel und ich haben uns zuerst gefunden... Wir konnten zwar nicht sprechen aber trotzdem irgendwie kommunizieren... Und wir liefen umher... aber wir konnten noch jemanden fühlen.
Liz: Michael.
Max: Er hatte uns gesehen, aber er hatte Angst vor uns. Deswegen hat er uns eine ganze Weile beobachtet... Als er sich uns endlich zeigte, stand er auf einem Felsen. Das war ganz typisch für Michael... Hier bin ich, nun kommt mit mir klar.
Max: Er sagte, das war das schwerste für ihn... Uns zu vertrauen.
Liz: Und... wie seid ihr dann wieder getrennt worden?
Max: Wir sahen alle gleichzeitig die Scheinwerfer... Isabel nahm meine Hand... Wir wußten, wenn wir zusammenbleiben, würden wir sicher sein... Ich streckte meine Hand nach Michael aus... Ich wußte, er wollte es, aber... er ergriff sie nicht... Wir haben uns nur sehr lange angesehen... Wir sahn ihn erst drei Jahre später wieder... Isabel weinte jede Nacht, weil wir nicht wußten wo er war.
Max: Alles okay?
Liz: Äh... ja. Es... es ist nur so traurig, weißt du?... Der Gedanke daß man so getrennt werden kann.
Max: Du fragst dich, ob das auch mir passieren kann, stimmt's?... Ob ich so krank werden könnte wie Michael?
Liz: Nein.
Max: Ich hab auch viel darüber nachgedacht... Ob wir vielleicht nicht älter werden... und vielleicht so sterben müssen.
Liz: Max, das ist, komm schon, so ist das nicht...
Max: Ich kann es völlig verstehen wenn du Zweifel hast... wegen uns... Ich meine, es ist sowieso schon... schwer genug, sich an jemanden zu binden, ohne sich die ganze Zeit fragen zu müssen, ob... der andere morgen noch lebt.
Maria: Hey... Du solltest was essen... Ähm, ich wußte nicht wieviel du willst, darum...
Isabel: Danke schön.
Maria: Ich sorge mich auch um ihn, weißt du.
Isabel: Das weiß ich... Aber Max und Michael sind alles was ich habe... Und wenn ich sie verliere, dann...
Maria: Nein, das wirst du nicht.
Isabel: Michael!
Maria: Wir müssen ihn festhalten!
Isabel: Michael, was ist denn los?!... Er ist zu stark, er wird sich verletzen!!... Los, Maria, hol Alex!!! Los!! Michael!
Liz: Da geht keiner ran.
Max: Wir sollten zurückfahren.
Liz: Das ist das was Michael immer wieder gesungen hat.
Max: Es kommt aus diesem Zelt.
Isabel: Geben wir ihm noch mehr Wasser. Das hat ihm geholfen.
Liz: Was machen die da?
Max: Ich hab keine Ahnung. Aber vielleicht hat das was mit Michael's Krankheit zu tun.
River Dog: Bringt ihn zu mir... Wir haben nicht mehr viel Zeit.
Maria: Ein Glück daß ihr hier seid.
Isabel: Oh, Max!
Alex: Das hier passiert wirklich... oder?
River Dog: Der Mann der in dieser Höhle lebte als ich ein Kind war, war nicht so wie wir. Einige der Älteren hielten ihn für einen bösen Geist. Deshalb stellten sie ihn auf die Probe.
River Dog: Sie luden ihn zu einem Schwitzbad ein, genauso wie ich euren Freund... Seine Reaktion war unmittelbar und heftig... Innerhalb von einer Minute waren seine Augen weiß, und er bekam hohes Fieber.
Max: So wie Michael.
River Dog: Bis dein Freund die Symptome zeigte hat es aber länger gedauert. Darum hab ich ihn erstmal abgewiesen. Aber als ich erfahren hab daß er krank ist, wußte ich, daß er ein weiterer Besucher ist.
Maria: Das ist ja eine interessante Bezeichnung.
River Dog: Aber so hat er sich selbst genannt. Das Wort in meiner Sprache dafür ist "Nasedo". Also hab ich ihn aucb so genannt.
Isabel: Und sie kannten Nasedo gut?
River Dog: Ich rettete ihm das Leben... Nach dem Schwitzbad rannte er hinaus in die Wüste... Uns wurde verboten ihm zu folgen. Aber ich war ein Junge und ungehorsam... Ich hab ihn sterbend gefunden... in dieser Höhle... Er mußte mir sein Geheimnis anvertrauen, damit ich ihn heilen konnte.
Max: Und jetzt werden sie das gleiche machen, um Michael zu heilen?
River Dog: Ich werd's versuchen... Doch dazu brauch ich eure Hilfe.
Alex: Auch meine?
River Dog: Für die Heilung braucht man Energie... und je mehr wir haben, desto schneller können wir ihn heilen... Also nehmt jetzt bitte euren Platz im Kreis ein. Es gibt eine Linie die zur Mitte führt für jeden von euch.
River Dog: Nasedo gab mir diese Steine. Sie stammen aus seiner Heimat... und eine gewisse Energie steckt in ihnen.
Max: Sie meinen, die sind von...
River Dog: Von dort wo ihr herkommt... Er sagte, in seinem Körper gäbe es die gleiche Energie wie in diesen Steinen... Er hat sie "Gleichgewicht" genannt. Er sagte, daß die Hitze des Schwitzbad sie irgendwie durcheinander gebracht hätte.
Max: Wie denn?
River Dog: Er bat mich, die Steine festzuhalten, bis meine Energie sie aktivieren würde... Dann würde das Gleichgewicht wiederhergestellt werden.
Max: Und falls sie es nicht schaffen?
River Dog: Das wäre sein Tod.
Isabel: Dann laßt uns anfangen.
River Dog: Er warnte mich vor einem Risiko... Das Gleichgewicht kann einen hineinziehen. es ist eine Kraft, die sowohl den Körper als auch den Geist verändern kann... wenn man sie nicht richtig beherrscht... Also, jetzt reinigt eure Gedanken... und trinkt aus dieser Schale... Bleibt mit den Gedanken fest bei eurem Freund, dann kommt ihr auf der richtigen Seite wieder heraus.
Max: Was ist das?
River Dog: Wasser... Etwas das uns alle verbindet... Indem wir aus derselben Schale trinken, knüpfen wir die Verbindung.
River Dog: Du fürchtest dich... Nicht vor der Heilung... Deine Furcht hat tiefere Gründe... Du hast Angst um jemand anderen. Jemanden, der dir sehr viel bedeutet... Du mußt zurücktreten... Du darfst den Fluß nicht aufhalten.
Liz: Es tut mir leid.
River Dog: Sie wird ihren Weg schon finden... Geh du deinen.
Max: Alles okay?
Michael: Ich war irgendwo, Max... und ich sah Dinge.
Max: Ja, aber du bist zurück... Hoffentlich für immer.
Michael: Ja, ich bin zurück.
Michael: Ich danke dir, Max... Kein Weglaufen mehr... Egal wovor... Gebt mir eure Steine.
Michael: Das ist ein Sternbild.
Liz: Ich war eigentlich immer jemand, der Krisenzeiten gut übersteht... Ich tue was zu tun ist und gerate nicht in Panik... Aber als ich Michael so krank da liegen sah... und nicht wußte was ihm fehlte... oder wie ich ihm helfen konnte... da bekam ich Angst... Angst daß Max eines Tages das gleiche passieren könnte, und ich dann nicht wüßte, wie ich ihm helfen könnte... Ihm der mir soviel bedeutet...Der mir alles bedeutet.
Max: Stör ich vielleicht?
Liz: Nein, natürlich nicht.
Liz: Hi.
Max: Ich, äh, wollte nur sehen wie's dir geht.
Liz: Es geht mir gut... Und, ähm... wie geht es Michael?
Max: So wie immer.
Liz: Das, das ist wirklich gut.
Max: Aber mir nicht, Liz.
Liz: Wie meinst du das?
Max: Ich meine, eines Tage wird es mich treffen. Ich kann nicht mehr einfach so tun, als ob ich... normal wäre.
Liz: Max, also... weißt du, ich... ich wollte nicht an euch zweifeln, und ich... ich wollte dich in dieser Höhle nicht im Stich lassen.
Max: Mach dir keinen Vorwurf. Du hattest das Recht so zu empfinden, denn was du empfunden hast, ist die Wahrheit. Wir passen nicht zusammen, Liz.
Liz: Sag doch nicht sowas.
Max: Weißt du, neulich abend als wie aus waren... und den ganzen Tag davor... seid wir uns geküßt hatten... war ich aus dem Gleichgewicht... Ich hab deinetwegen alles andere vergessen... Die Wahrheit sieht anders aus.
Liz: Es ist das einzig Wahre das ich je empfunden hab.
Inside my skin...
Max: Manchmal muß man einen Schritt zurück machen, um zu sehen, was wirklich los ist.
There is this space
It twists and turns
Max: Vielleicht sollten wir beide jetzt erst mal versuchen...
It bleeds and aches.
Max: ... unser Gleichgewicht wiederzufinden.
Liz: Weißt du, Max, ich dachte... daß wir es gefunden hätten.
Inside my heart...
Max: Du weißt nicht wie sehr ich mir wünsche, daß das wahr wäre.
There's an empty room.
Liz: Max...
It's waiting for lightning
Liz: Wie kann das möglich sein, daß ich mich...
It's waiting for you
Liz: ... so glücklich fühle wie noch nie zuvor in meinem ganzen Leben... und auch so traurig wie nie zuvor.
And I am wanting
Liz: ... und alles gleichzeitig?
Max: So ist das wohl wenn man verliebt ist.
And I am needing you here
Liz: Ja, das denke ich auch.
Inside the absence of fear.
Max: Also werden wir einen Schritt zurück machen... für eine Weile.
Liz: Tja, ähm... weißt du, wenn du... das unbedingt willst, dann... dann
Max: Ich brauche es.
Muscle and sinew
Max: Denn ich hab genauso viel Angst wie du.
Velvet and stone
This vessel is haunted
Liz: Nein, warte, Max!
It creaks and moans
My bones call to you
In their separate skin
Liz: Den wollt ich nur als... Erinnerung, Max.
I make myself translucent
To let you in.
Max: Wiedersehn, Liz.
Liz: Wiedersehn, Max.
For I am wanting,
And I am needing you here,
Inside the absence of fear.
Ende
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