Autor: Astarte
E-Mail Adresse: astarte@fan-arts.net
Titel: The Remedy
Altersfreigabe: NC-17 for violence, rape, non-con sex,
disturbing & dark images and general depression, oh and plot bunnies off
the leash…
Teil: 10/?
Spoiler: up to AtS 3x12 Provider, BtVS 6x15 As you were, sehr
viel später leichte bis AtS 5x22 Not fade away
Inhalt ‚The Remedy’: Manchmal muss Feuer mit Feuer
bekämpft werden, damit sich nicht alles in Asche verwandelt.
Inhalt Part 10: Indem Cordelia sich mit einem Teil des Geschehenen
arrangiert und Spike eine unangenehme Wahrheit präsentiert, die alles in Frage
stellt.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Cordelia/Spike, Cordelia/Angel(us), Friendship
Cordelia/Wesley, implied Angel(us)/Spike, Buffy/Spike, Buffy/Angel,
Drusilla/Spike
Disclaimer: Sie gehören mir nicht... Alles
Joss! ‚We’re in this together now’ gehört Nine Inch Nails.
Dedication:
Cassi, Stephanie, phoepe, Talamasca und Trisha
Extra dedication: Für Jules. Danke für alles!
Kommentar: So gerne ich sagen würde, dass
die statistische Zahl der Vergewaltigungen, die Cordelia hier nennt, meiner
kranken Phantasie entspringt, ist dieser Teil meiner Story leider Fakt und eine
von vielen offiziellen Schätzungen zu diesem Thema. Es gab noch erschreckendere
Zahlen, auf die ich bei meiner kleinen Recherche gestoßen bin. Obwohl ich
dachte, dass ich eine gute Allgemeinbildung habe, war mir die Tatsache neu,
dass jede vierte Frau in der USA zeit ihres Lebens mindestens einmal sexuell
missbraucht wird und 30% der Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung wurden,
Selbstmord begehen. Das Leben selbst schreibt die depressivsten und grausamsten
Geschichten. Ich war auf jeden Fall nach dieser Nachforschung down und das zum
Thema, nur schnell mal die Zahl verifizieren. Restlicher Kommentar wie immer am
Ende der Geschichte.
You and me -
If the world should break in two.
Die Visionen halten sie beschäftigt auf ihrem Weg nach Osten.
Cordelia muss keine Umwege mehr fahren, um Zeit zu schinden und Spike genießt
die Gewaltausbrüche und sie auch. Sie ziehen merkwürdige Kreise durch das Herz
von Amerika, in der Spur, die ihnen die Mächte vorgeben. Es ist einfach am
Leben zu sein, wenn man dafür kämpft und sie fallen in ein Muster und sie
decken sich gegenseitig den Rücken und es tut gut, als gleichwertiger Partner
anerkannt zu werden und nicht an die Seitenlinie verbahnt zu sein.
Sie hatten den gleichen Lehrmeister und tragen die gleiche Wut in
sich, sind manchmal geradezu erschreckend synchron für die zahlenmäßig wenig
bestrittenen Kämpfe. Sie vermisst Angel nicht und Spike anscheinend nicht den
Slayer, trotz der gekämpften Jahre an deren Seite.
Cordelia lernt ihren eigenen Dämon in diesen Schlachten besser
kennen und sie mag sie. Sie ist schnell, hartnäckig, wendig, clever und hat
keine Angst davor, schmutzige Tricks anzuwenden und liebt das neue
Samuraischwert genug, um damit intensiv zu trainieren. Vielleicht ist es auch
nur sie ohne tiefere Bindung.
Spike ist ein guter Mentor, auch wenn er seine Fäuste bevorzugt,
kann er ihr klare Anweisungen bei ihren Schattenkämpfen geben, während er auf
der Motorhaube seines DeSotos sitzt und sie rauchend beobachtet. Die Drehungen
und Pirouetten verfolgt und seine scharfen Kommandos werden weniger, je mehr
sie sich um ihre Abwehr bemüht und tatsächlich das Gleichgewicht zwischen
Offensive und Defensive sucht und nicht mehr nur leichtsinnig ihren imaginären
Gegner angreift. Ihre Wut und Hilflosigkeit in den Griff bekommt und durch
konstruktive Manöver ersetzt, welche die blinde Gewalt in Tödlichkeit
verwandeln. Ihre Instinkte für die Gefahr schärfen. Bei ihrem Training.
Denn sie ist frei in den Schlachten, ihre Zuversicht fast schon
arrogant.
Aber Spike triumphiert und sie stimmt ein. Die Mächte ebenfalls,
wenn sie nach dem Grad ihrer Beschäftigung geht und einige Aufträge erfordern
Planung und so werden ihre Anrufe bei Wes regelmäßiger. Er ist nicht wirklich
begeistert von ihrer Gesellschaft und sie ist nicht sicher, ob es an dem Fakt
liegt, dass Spike ein seelenloser Vampir ist oder daran, dass er sie mit in die
Schlachten ziehen lässt. Nicht dass er eine Wahl hat.
Weder sie noch die Mächte sind bereit für Diskussionen zu diesem
Thema.
Aber Wesley hilft so gut er kann mit Informationen über die
Distanz aus und scheint erleichtert zu sein, dass sie sich meldet und ihre ‚Therapie’
anschlägt. Obwohl sie weiß, wie wenig er ihre professionelle Hilfe als solche
anerkennt. Als er sie das erste Mal über eine für Wesleys Verhältnisse
bösartige Bemerkung zum Thema Spike am Telefon schallend lachen hört, mutmaßt
sie, dass er im Anschluss weinend an seinem Schreibtisch sitzt. Das Ende ihrer
Unterhaltung war zu abrupt von seiner Seite und er entschuldigte sich zu sehr
beim nächsten Telefonat dafür. Sie kann es ihm nicht nachhalten, sie hat selber
gedacht, dass sie nie wieder herzhaft lachen würde.
Das Geräusch sie das erste Mal ebenso erschreckt hat, als sie es
von einem ihrer Motelzimmer dröhnen hörte und Spike sie so fasziniert ansah,
dass sie für einen kurzen Moment peinlich berührt war. Bis sie sich auf den
Grund ihres Lachens besann und er wieder den verdienten Spott abbekam,
schließlich hatte er sich selbst freiwillig der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die Phasen kürzer werden, in denen sie sein Rasiermessercharme
einfängt und die Phasen länger, in denen sie seinem ganz eigenen Charme erliegt
und sich von ihm zu Dingen überreden lässt, die nicht seine Sorge sein sollten.
Wie ihre Maniküre oder Gesichtspflege oder ein Sonnebad am Pool, falls ihr
Motel einen besitzen sollte. Er ihr sogar einen verdammten Liegestuhl besorgt
hat für die Motels ohne Pool und ihr Kommentar, dass sie nicht auf Urlaub,
sondern mit einem Auftrag unterwegs sind, hat er mit einem Schulterzucken
abgetan.
„Du siehst aus wie eine Leiche und ob hier oder draußen schläfst
ist einerlei. Kein Grund, der gegen einen Teint spricht, oder Luv? Außerdem
brauche ich von Zeit zu Zeit meine Privatsphäre, egal wie angenehm deine
Gesellschaft ist.“ Sie hat ihm die Zeitung über den Kopf geschlagen auf ihrem
Weg nach draußen, sich ihrer Niederlage deutlich bewusst, aber es war schwer
mit rationaler Logik zu argumentieren.
Gott, sie wusste jetzt, wie sich ihre Familie manchmal gefühlt hat
und die Scoobies.
Spike generell zuviel Ahnung von Frauen hat und seine hundertzwanzig
Jahre mit Drusilla ihm den letzten Feinschliff bei deren Handhabung gegeben
haben. Weil sie bei einige Dinge, die er ihr vorschlug im nachhinein dachte,
dass sie einen anderen Mann auf äußerst gewalttätige und schmerzhafte Weise
umgebracht hätte, wenn er es nur gewagt hätte, sie darauf hinzuweisen, dass sie
sich die Beine rasieren könnte. Nichts dabei fand, mit Spike über die Vorteile
von Heißwachs und Epilierer zu reden, das Gespräch irgendwann in Foltermethoden
abdriftete und damit endete, dass sie das Zeug besorgte und eine Schicht
Heißwachs auf seiner Achsel verteilte, weil der Vampir scheinbar anderswo keine
Haare besaß, die er für das Experiment opfern wollte.
Das erste Lachen, weil er eine vollendete Stichwunde durch den
Bauch mit einem Wimpernzucken wegstecken konnte, aber wie ein kleines Mädchen
schrie, als sie ihm den Streifen abzog. Cordelia denkt, dass er die zweite
Achsel nur über sich ergehen ließ, weil sie vor prustendem Gelächter schon
Schwierigkeiten hatte, das Wachs zu verteilen. Sie vollkommen die Beherrschung
verlor und fast vom Bett flog vor hilflosem Lachen, als er ihr danach ganz
trocken einen Brazil Wax im Ausgleich vorschlug. Er natürlich seinen Schwanz
einzog, als sie meinte, dass dann aber zuerst seine Schambehaarung dran wäre,
weil Ladies First in dem Fall nicht gelten würde.
Cordelia bis heute nicht weiß, wie er die Kurve von
Körperenthaarung zu Folter zu schallendem Gelächter, so problemlos geschafft
hat, dass es zwischendurch nie unangenehm wurde, weil keines der Themen im
Grunde lustig ist.
Oder jemand anders schlicht für schwul gehalten hätte, den
wirklich, wie sollte sie Make-up Tipps von einem anderen männlichen Dämon außer
Lorne einschätzen? Aber sie benutzt den Kajal und Lipgloss, den er ihr von
einer Tankstelle besorgt hat, obwohl sie sich skeptisch fragt, seit wann die
ArtDeco im Angebot haben.
Spike sein Image als männlicher Mann sogar ohne Kämpfe in ihren
Augen halten kann, weil er zu geschickt in der Unterbreitung seiner Vorschläge
ist oder die Artikel plötzlich da sind, zu schade zum wegschmeißen oder
ungenutzt lassen. So wie sie sein Blut kommentarlos besorgt und sie wundert
sich manchmal, ob er ihr nicht etwas ebenso Essentielles im Austausch dafür
gibt. Seine Ratschläge sich wie attraktive Empfehlungen und reizvolle
Einladungen anhören und nicht wie konstruktive Kritik an ihrem Äußeren.
Die Oberfläche langsam wieder wichtig wird, aufpoliert und dann
wird ihr klar, dass sie wieder Konturen bekommt und Farben. Obwohl ihre Kleider
schwarz sind, sie nicht wie eine trauernde Witwe wirkt. Cordelia sich fragt,
wie verrückt Drusilla war, weil er so gut im sanften Beherrschen geworden ist,
dass er sogar sie manipulieren kann. Die ehemalige Königin der Beeinflussungen
in ihrem Sinne.
Sie sich wieder weiblich fühlt. Es seltsam ist.
Sie sich langsam wieder stark fühlt. Sie nicht weiß, was sie davon
halten soll.
Ihre Gefühle entwirrend und einteilend in mentale Kisten einpackt,
mit dem Hinweis ‚Vorsicht zerbrechlich’. Es keine Umzugskartons in ihrem
Inneren sind und sie scheinbar doch noch genügend Stauraum für die Erlebnisse
findet, um sie geordnet unterzubringen. In einer abgelegenen Abstellkammer in
ihrem Kopf, die sie selten besucht. Sie sich damit arrangiert, dass diese
gläsernen Gefühle ebenfalls zu ihr gehören und sich damit auseinandersetzt, was
ihr wiederfahren ist. Sie weiß nicht, ob ihre Schutzmaßnahmen ausreichen, um
die Landung unbeschadet zu überstehen, aber diese scheint zu weit weg, um sich
darüber Gedanken zu machen.
Sie das Klirren vernehmen wird, weil sie begonnen hat, darauf zu
lauschen.
Weil sie beginnt zu akzeptieren, was passiert ist.
Dass sie, Cordelia Chase, Vergewaltigungsopfer Vierhunderttausend
geworden ist, denn es war Ende Mai und sie hat sich eine runde Nummer in dieser
traurigen Statistik verdient, in die sie sich in diesen langen Mainächten
stillschweigend eingereiht hat.
Dass sie nur eine weitere Zahl in einer Masse von gesichtslosen
Frauen ist, die ein ähnliches Schicksal teilen. Zusammen mit den rund 876.000
Menschen pro Jahr in den Staaten. Sie innerlich auf den unabwendbaren Aufschlag
wartet, der dieser Erkenntnis folgen muss.
Weil Opfer zu sein, schlimm genug war, ohne dass sie es näher
definiert hat.
Das Klirren ausbleibt und die Wut nicht so konsumierend ist, wie sie
vermutet hat.
Cordelia denkt, dass sie noch immer auf den Klick, die Eingebung
oder den Zusammenbruch wartet sollte. Sie noch immer auf eine Art taub ist, nur
nicht apathisch und passiv, die Hilferufe von ihr mit neuer Inbrunst
beantwortet werden und sie sich zuweilen fragt, wenn sie eigentlich versucht zu
retten. In letzter Konsequenz. Warum sie so aggressiv und gnadenlos vorgeht.
Aber irgendwie erscheint ihr dieses graue Leben von LA soweit weg, wird
angefüllt von den bunten Impressionen ihres Road Trips. Den roten Wüsten,
grünen Weiden, dunklen Wäldern und gelben Steppen. Neuen Dämonenarten und neue
Wege eben diese umzubringen, wenn es die Visionen vorschreiben oder sie auf
unvorsichtige Vamps treffen.
Den wundervollen Unterschieden in den nächtlichen Landschaften,
zwischen herber Schönheit und weicher Pracht unter Sternenhimmel so weit, wie
das Auge sehen kann. Die Reise ihre Lebensgeister wieder weckt und sie auf der
Straße nichts an ihre jüngste Vergangenheit mahnt. Dieses Nicht-Fühlen ihr so fremd
wird und sie weiß nicht, ob sie sich versteckt hinter ihrer Mission, guten
Absichten und frischen Eindrücken. Hinter ihrer pragmatischen Art nicht das
Opfer zu spielen, sondern den Killer. Hinter Spike und seinem Sarkasmus und
Witz. Der Kokon, den sie sich in ihrem heimischen Apartment mit Wes und Dennis
gewoben hat, durch die Straße und ihr Katana ersetzt und erweitert worden ist.
Spikes Präsenz in ihrem Leben.
Er schwer zu ignorieren ist und so hat sie es aufgegeben. Denn er
erwartet noch immer nicht viel von ihr, aber genug. Dass sie nicht nur
funktionieren soll, sondern leben. Ein kleines Bisschen. Jeden Tag und jede
Nacht ein Stück mehr. Und das ist schwer und zugleich leicht in einem, wenn sie
sich vergisst. Aber sie weiß, dass sie sich erinnern sollte und es macht ihr
Angst, diese Ungewissheit, ob sie augenblicklich verdrängt oder weiterlebt.
Sich verschließt oder öffnet. Für Alles oder Nichts.
Weil sie sich früher stets sicher war, wann sie welche Taktik
angewandt hat.
Die letzen drei Wochen ihr unwirklich vorkommen auf eine Art, weil
sie wieder aufsteigt und dessen ungeachtet argwöhnisch wartet, dass die Idylle
zerschmettert wird. Ihr Kopf sich mit Bildern füllt und sie ist gut im
Selbsteinschüchtern und Zweifeln geworden. Sich nicht den Luxus des Gutfühlens
erlauben will und Spike ihr nicht erlaubt ins Grübeln zu verfallen oder sich in
ihre harte, undurchlässige Schale zurückzuziehen. Sich von ihm abzugrenzen. Er
ihr immer wieder ein Lachen abringt und sie denkt, dass er zwischenzeitlich mit
Absicht seine scharfe Zunge nicht mehr in Zaum hält, nur um das Geräusch zu
hören.
Spike aufmerksamer ist, als sie ihm zugetraut hat.
Manchmal soviel sanften Druck ausübt, dass sie meint, dass ihre
Depression einfach zerspringen wird und er ihr ein Grinsen gibt und sie das
Vertrauen niederkämpft.
Sie Seherin ist und Dinge sieht, die sie nicht mit Spike teilt,
wie Angelus’ Schatten neben ihrem oder dessen Hände auf ihrer Haut. Die
Visionen von Angel in LA immer gut getimt sind. Sie entweder vor dem Schlafen
heimsuchen oder bevor Spike aufwacht. Oder wenn sie für eine kurze Zeit alleine
ist, bei ihrem Sonnenbaden oder den Zwischenstopps, wenn Spike Kaffee holt oder
tankt. Bisweilen fragt sie sich, warum die Mächte so vorsichtig mit dieser
neuen Waffe sind.
Sie zurückgeworfen wird und still ist.
Spike deshalb vorsichtiger mit dem Alleinlassen wird.
Er es wahrscheinlich auf ihre Launen schiebt und sie nicht genau
weiß, weshalb sie diese Bilder nicht mit ihm teilt. Wahrscheinlich weil es
keinen Unterschied macht, es nichts gibt, das man mit Stahl und Fängen
bekämpfen kann. In Angels Hotelsuite. In seinem Kopf. Wie er die Bilder
verarbeitet, die sein Verstand vor ihm ausbreitet. Wie er versucht sich
schuldig für die Eroberung ihres Körpers zu fühlen und manchmal scheitert. Die
Seele nicht repariert ist und der Dämon stärker als jemals zuvor. Weil Angelus
klug genug war, die Seele zu schwächen und Angel von seiner Schuld und
schlechtem Gewissen geradezu aufgefressen wird.
Es nicht mehr nur an ihm nagt, sondern ihm seine Substanz raubt
und er versucht, sich sein Versprechen in Erinnerung zu rufen, dass er sich
nicht umbringt und nicht aufgibt. Dass sie sich nicht auch noch darüber
Gedanken machen kann, es trotzdem tut, weil seine Gefühle in ihr nachklingen
und er es ihr zwar schuldig ist, stark zu sein. Dieses Versprechen jedoch nicht
halten kann allein in der Dunkelheit seines Schlafzimmers. Er ihr effektiv die
Farben entzieht, die sie zuvor gierig aufgezogen hat. Cordelia dennoch daran
glaubt, dass sie beide das Geschehen hinter sich lassen werden, irgendwann, es
gemeinsam überstehen werden und er dort ist und sie hier.
Die Distanz richtig ist. Weil er ihr Blut will, trotz Seele.
Nicht weit genug erscheint, weil die Mächte ihre Gabe so gegen sie
verwenden.
Sie zwischenzeitlich andere Ausblicke, ebenso wie die Visionen von
Angel fürchtet. Wie Spike als Staubwolke in einem ihrer Kämpfe und ihr das
zeigt, dass sie sich öffnet. Dass der blonde Vampir das Vorhängeschloss an
ihrem Herzen geknackt hat und sie in ihm mehr sieht, als einen Alliierten oder
Veteran eines gemeinsamen Krieges.
Cordelia nicht daran gedacht hat, dass sie beide eine Naturmacht
für sich sind und es reicht, wenn einer verbal zuschlägt, um die Balance zu
kippen. Sie nicht dachte, dass sie es wäre und nicht weiß, wie es dazu kam. Was
die Situation eskalieren ließ. Sie jetzt auf die geschlossene Tür starrt und
sich fragt, ob er sein Versprechen hält und zurückkehrt, weil er kein Wort
gesagt hat, als er aufstand und ging.
Die Grauzonen in ihrem Kopf sich weiter mischen und sie das
Schwarz-Weiß ihrer Jugend vermisst. Die Frage, ob ein Vampir ohne Seele lieben
kann, früher nicht relevant war. Er kein schlechtes Gewissen zeigt, wenn er
einen seiner Art tötet und Nietzsches Gebot des Stärkeren sein verdammtes
Unleben diktiert und sie nicht versteht, weshalb es ihn so aufbringt. Weil sie
Obsession, Sex und Familienbindung nicht als Liebe anerkennt und was ist falsch
daran?
Und er lässt sich Zeit mit seiner Rückkehr und sie nutzt die Zeit
mit Nachdenken.
Über ihn und sein Leben und die Aspekte, die sie nicht davon kennt
und überlegt, was ihn in Sunnydale hält und kommt zu der Antwort, dass jemand
seine Aufmerksamkeit dort gehalten haben muss. Sie geht ihre Gespräche durch
und kommt zu der Lösung, dass es die Summers-Frauen waren.
Dass es letztendlich Buffy war und sie einen wunden Punkt berührt
hat. Dass er auch für Dawn fühlt, in ihr so etwas wie eine kleine Schwester
sieht, die er mit seinem Leben beschützen würde. Jeden, der sie verletzen
sollte, es zehnfach bereuen lassen würde, selbst wenn es nur ihr
Highschool-Schwarm ist, der sie nicht beachtet. Er Willow für ihre Intelligenz
mag und sogar Xanders Witz irgendwie.
Weiß nicht, was sie fühlen soll.
Weil Angelus kein Kuschelvampir war und es einfach ist, sich
vorzumachen, dass er absolut keine Emotionen in sich trägt, die auch nur im
entferntesten an Liebe erinnern. Höchstens das perverse Abziehbild davon und
Angels innerer Kampf das Echo des Dämons ist und nicht seines gesamten Wesens.
Weil Spike kein Kuschelvampir ist und er trotzdem loyal gegenüber
den Scoobies ist und ihr nach heulen zumute ist, weil sie nicht noch mehr
Schwarz in ihrem Dunkelgrau haben will. Sie Spike nicht Liebe absprechen kann
und es zu viele Konsequenzen für das fragile Gerüst ihres Verstandes hat.
Cordelia ihren Verstand abschaltet, duschen geht und danach auf
den kleinen, flimmernden Fernseher starrt, ohne etwas zu sehen. Eine weitere
patentierte Technik von ihr, um die Zweifel und Bedenken nicht weiter an die
Oberfläche zu lassen.
Die Erleichterung als er vor Sonnenaufgang in das Zimmer stürmt,
universell ist, so wie die kosmische Balance, die er in ihr ins Kippen gebracht
hat. Er sie nicht beachtet, als er ins Badezimmer geht und seine Wut einer
Rauchlawine gleicht, die sie auf seinem Weg an ihr vorbei versengt. Er sich
schließlich neben sie legt in seinen neuen Boxern, der Geruch von Whiskey, Blut
und Rauch sie einhüllt und Spike sie weiter ignoriert. So verdammt angepisst
wirkt, dass sie Angst hätte, wenn sie ihn nicht inzwischen halbwegs
durchschauen würde. Seine Wut auf sie wahrscheinlich die gesamte
Dämonenpopulation dieses Kaffs ausgelöscht hat und das zumindest als ihre
einzige gute Tat dieser Nacht gewertet werden kann. Er verletzt und wütend ist,
bereit für einen Frontalangriff, sollte sie ihm nur den geringsten Anlass dafür
bieten.
Sie wählt ihre Worte vorsichtig, spricht besänftigend, „Er hat
gesagt, dass er mich liebt und weniger als eine halbe Stunde später zwei
Menschen vor meinen Augen zu Tode gefoltert, weil ich es wagte, ihn auf seine
Blondfiktion und die auf Seherinnen anzusprechen. Weil ich so dumm war, ihn mit
Kreativität herauszufordern, obwohl ich nichts weiter wollte, als dass er es zu
Ende bringt. Er kannte meinen einzigen Wunsch und ist Liebe nicht auch das
Erfüllen von selbstlosen Wünschen? Sag mir, ob das Liebe ist, Spike?“
Er schließt die Augen und schweigt. Yeah, sie ist zur selben
Antwort gekommen.
Legt sich neben ihn und starrt an die Decke, hat nahezu das
Schwarz aus ihrem Kopf verdrängt, bis Spike sie zurückbringt. Es zurückbringt
und der Schatten wieder größer wird.
Desillusioniert und bedächtig, „Man kann nicht entbehren, was man
liebt. Liebe ist nie selbstlos, Cor, sie erwartet immer Gegenleistung, immer
Erfüllung. Liebe ist der Sieg in der ultimativen Niederlage. Die Unterordnung,
um zu herrschen. Die Herrschaft, um zu dienen. Besessenheit, um besessen zu
werden. Du kannst Vampiren selbstlose Liebe absprechen, aber du weißt selbst,
wie selten uneigennützige Liebe unter Menschen ist.“
Ihr Blick geht auf sein Profil und sie versucht die Poetik und
Resignation aus seinen Worten zu filtern und sich auf das Wesentliche zu
konzentrieren, merkt, dass es schwieriger ist, als angenommen. Die Bestürzung
in Wellen durch ihren Körper schwappt und sie versucht sich gegen seine
nächsten Worte zu stählen und etwas zu finden, das sie festhält in dieser
Lawine aus Trümmern und gebrochenen Träumen. Sich nicht an den Splittern zu
schneiden, die so lose durch ihr Inneres fliegen.
Die Implikationen für ihr Leben und ihre Liebe.
Gegen die Wahrheit, die er ihr vermitteln will.
Spike gedanklich zu weit weg ist, um ihre Abwehrreaktion und ihr
körperliches Unbehagen wahrzunehmen. Nach einer kurzen Pause ruhig
weiterspricht, „Der Dämon macht nur das Verlangen klarer, die Wege zur
Erfüllung einfacher. Wollen. Nehmen. Haben. Keine falsche Rücksichtnahme,
verschleierte Absichten oder das Zügeln des Besitzwunsches und der Begierde.
Sicher ist es keine menschliche Liebe, die uns für das Sterben lässt, das uns
wichtig ist, aber Selbstaufgabe bis zum Tod ist möglich.“
Sein Blick trifft auf ihren und sie zuckt nicht zurück vor den
widersprüchlichen Emotionen, die in seinen Augen flammen, die nichts mit ihr zu
tun haben. Sondern einzig und allein mit seiner Vergangenheit und seiner Liebe.
Lustig, er hat ihre Frage nicht beantwortet und sie trotzdem in
Frage gestellt.
„Spike, glaubst du, dass Angelus mich liebt?“
„Du lebst noch.“
Sie denkt, dass das ein Ja ist und sie denkt, dass sie sich übergeben
muss. Richtet sich auf, weil der Raum sich dreht und schneller wird, sich an
den Rand des Bettes klammert, die Füße auf den dünnen Teppich presst und das
Flimmern des Fernsehers fixiert. Das Flackern ihre Übelkeit verstärkt und so
schließt sie besiegt die Augen, wappnet sich gegen die Welle von Widerstreben
und Ekel, die durch ihren Körper rauscht, ungebremst. Auftobt und größer wird.
Sich daran erinnern muss, einen Atemzug nach den anderen zu
nehmen, nicht zu schnell.
Langsam. Ein. Aus. Ein. Aus.
Der Schweiß zurück ist und die Gänsehaut. Das Zittern sich dazu
gesellt und das Herzklopfen. Die Panik ihren Körper in Schockzustand sendet,
über den Fluchtmodus hinaus. Es erschreckend sein sollte, wie schnell sich ihr
Geist verabschiedet und sie auf einen Körper reduziert, der nicht nach ihren
Regeln funktioniert. Sie kann sich nicht bewegen. Sie kann kaum atmen. Sie
erinnert sich vage an das letzte Mal, als sie sich so gefühlt hat. So vage und
so dunkel. Seine kalte Hand sanft auf ihrem Rücken landet und das alles ist,
was sie braucht, um der Starre zu entfliehen und sich ins Badezimmer zu
stürzen.
Diesmal hat sie die Option der Flucht, weil Spike nicht Angelus
ist.
Ihre Hand auf den Mund gepresst, schafft sie es bis zum
Waschbecken nichts von ihrem Erbrochenen zu verlieren und nur das weiße
Porzellan zu treffen. Nachdem das krampfartige Entleeren ihres Magens einen
Rhythmus gefunden hat, wagt sie es schließlich neben der Toilette in die Knie
zu gehen. Sie wirklich nicht an die Vorgeschichte dieser Schüssel denken will,
weil das kalte Porzellan ihr momentaner Freund ist. Sich gut gegen ihre Schläfe
anfühlt.
Lustig, sie hätte auf die Antwort verzichten können. Im
Nachhinein.
Spike ihr langsam folgt, das Badezimmerlicht anschaltet und sie
kneift die Augen weiter zusammen gegen das grelle Flurozonlicht. Hört wie er
das Wasser im Waschbecken laufen lässt, während sie noch trockenes Röcheln von
sich gibt. Aber ihr Magen ist leer, das Würgen nur noch schmerzhaft. Er ein
Handtuch um die Schultern legt und ihr einen kalten Waschlappen gegen die Stirn
presst. Ein Glas mit Wasser klickend neben sie stellt und dann an ihrer Seite
kniet. Schweigt. Wartet darauf, dass sie sich wieder fängt. Sie nicht berührt
und sie will ihm sagen, dass es –
Vergisst, was sie sagen will, es ist nicht wichtig.
Hört das Tropfen des Wasserhahns. Pling. Pling.
Spürt die kalten Fließen unter ihren nackten Beinen, greift blind
nach Spikes Hand und legt sie auf die Narbe. Will ihn fragen, ob das Liebe ist
oder Verdammnis. Ob es einen Unterschied darin gibt und seine Hand verbrennt
sie nicht wie Wesleys, öffnet deswegen ungläubig die Augen. Wundert sich warum,
während sie ihn anstarrt und er die Konturen der Rose abfährt. Fasziniert, fast
bewundernd und sie kennt seine Antwort. Das ist für ihn Liebe und es sind ihre
Tränen, die sich auf das Pling des tropfenden Wasserhahns einstimmen.
Regenbogenfarben haben sich in schimmerndes Schwarz und Gold in dem kalten Flurozonlicht gewandelt und ihre Tränen schmerzen mehr, wie sie ihr Blut in Erinnerung hat. Obwohl sie genauso verhalten fließen, leise von Kapitulation und Ohnmacht wispern. Von einem Kampf, den sie nicht gewinnen kann. Damals und die Verzweiflung ist so fassbar in ihr, so greifbar, wie sie sich windet und aufbegehrt. Der Strudel dieses kleine Bisschen schneller wird. Die Konturen diese Nuance dunkler werden. Ein Stück mehr aus ihrer Abwehr bricht und sie versucht zu verstehen, weshalb es immer in Schmerz endet.
Weshalb es immer so endet. Mit ihr auf dem Boden und dieser letzten Wahl.
Cordelia muss Spike nicht wie Wes mit dem Druck ihrer Hand auf der Rose halten und sie löst den Griff, um sein Handgelenk, fährt mit dem nassen Lappen über ihr Gesicht. Ihre Nase läuft und sie reißt, ein Stück Klopapier ab und putzt sie. Übertönt das Wispern. Spült sich gurgelnd den Mund aus, verdrängt das Flüstern ein Stück weiter in den Hintergrund. Spuckt den Geschmack von Unterwerfung ins Klo, wo er hingehört.
Behält ihn und seine abwesende Raubtiermiene im Blick und denkt, dass sie eine der wichtigsten Lektionen über Vampire heute Nacht gelernt hat. Ist sich nicht sicher, ob sie das Wissen verarbeiten kann und so sperrt sie es weg, für späteren Gebrauch in dieselbe Abstellkammer, die für Angelus reserviert ist, während Spikes Finger die Blütenblätter zärtlich abfahren. Sie sich schließlich aufrichtet und auf seine blasse Hand auf ihrem goldenen Innenschenkel starrt. Er so lilienweiß wie die Narbe ist und die schwarze Seide ihres Nachthemdes den Kontrast verschärft. Ihn unrealer machen.
Erstaunlicherweise bricht ihre Stimme nicht bei der Frage, „Muss Liebe Schmerz sein, damit sie real ist?“
Seine goldenen Augen blicken auf, fast verlegen. „Ich dachte, ich kenne die Antwort darauf, Buffy meinte, ich liebe nicht sie, sondern den Schmerz. Vielleicht hätte sie mich lieben können, wenn sie nicht ihren dunkleren Bedürfnissen mit mir nachgegeben hätte und es so einfach für sich machte, die schwärende Wunde auf mein Konto zu schieben. Indem sie unsere gesamte Beziehung zu einer Karikatur verzerrte, die keine echte Nähe zuließ, sondern uns aufs körperliche Verlangen reduzierte. Mich auf meinen Schwanz und sich auf ihr schlechtes Gewissen gegenüber ihren Freunden. Weil es trotz allem nicht so falsch war, wie sie es sich eingeredet hat. Die Poesie da war, bevor wir Sex hatten. Ich schätze, du kannst das nachvollziehen, Cor.“
Cordelia nickt, kein Grund ihn darauf aufmerksam zu machen, dass sie es nicht weiß und es trotzdem versteht. Er ebenfalls auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe war und sie diese dem falschen Dämon gegeben hat, um mit heiler Psyche davon zu kommen.
Ein weiteres kosmisches Ungleichgewicht. Eines von vielen heute Nacht.
Eine weitere Ungerechtigkeit. Eine von vielen.
Steht auf, seine Finger verstärken kurz den Druck, bevor sie von ihrem Innenschenkel abfallen und Spike sie gehen lässt. Dreht die Dusche auf und wartet darauf, dass er sie alleine lässt. Er nur die Spülung betätigt und den Sitz herunterklappt, die Arme darauf aufstützt und sie aus dunklen Bernsteinaugen wachsam beobachtet. Nach einem kurzen Zögern, ignoriert sie seine Anwesenheit und streift das Handtuch und ihr Nachthemd von den Schultern, schmeißt den Slip auf den kleinen Haufen.
Ihre Unterwerfung ist weggespült, irgendwo in den Abwasserrohren unter ihren Füßen und sie ist nur noch ausgelaugt. Sein Game Face fest in sein Gesicht gemeißelt ist und sie fragt sich, ob er den Schmerz so einfacher erträgt oder die Liebe, die er in sich trägt. Es mittlerweile keinen Unterschied zwischen den beiden gibt. So wie sie sich annähern und die Grenzen verwischen. Dass es sich für ihn ebenso zu einer Last entwickelt, wie für sie. Dass er ebenso unter seinen Emotionen schwankt.
Cordelia blickt Spike eine lange Zeit regungslos an, wartet darauf, dass er ihr die Entscheidung abnimmt. Mit ihr fällt. Die Dumpfheit in seinen Augen den Blick genug trübt, dass sie es hinter sich bringen können. Diese Phrase der Besserung abschreiben und ins Bodenlose fallen können.
Er hat ihr die Waffen in Form von Kleidern gegeben und nackt ist sie immer noch markiert und besiegt. Machtlos und es ist nicht wichtig, dass sie ihre Weiblichkeit nur mit dem Schwarz von exquisiten Stoffen trägt. Ihre Haut wieder golden strahlt und seine Erektion sich durch das Dunkel seiner Boxer abzeichnet, weil nur ihre Qual seine niederen Instinkte aktiviert. Nicht ihre weiblichen Rundungen oder ihr Wesen. Nicht sie. Sondern der Schmerz. Nicht ihn. Sondern nur den Vampir. Nur Teile eines fehlenden Ganzen.
Er so schneeweiß wie die Fließen ist und verführerisch wie eine Rasierklinge im Moment.
Sein Kopfschütteln erfolgt unendlich langsam und sie steigt in die Kabine.
Regenbogenfarben schimmern in dem kalten Flurozonlicht.
Cordelia sich müde gegen die kalten Kacheln lehnt und weiß, dass Spike es ihr draußen gleichtut. Die Dusche nichts daran ändert, dass sie dreckig ist und er. Sie nie wieder unversehrt und intakt sein werden, stattdessen verdorben sind bis in die hinterste Ecke ihres Wesens und sie denkt an Angelus und daran, was er ihnen geraubt und was er pervertiert hat.
Neben dem Offensichtlichen. Ihrem Glauben und ihrer Liebe.
Weil Schmerz Liebe ist und sie das nicht glauben kann. Oder will. Trotz allem. Nicht in letzter Instanz. Zumindest ein kleiner Teil von ihr wehrt sich noch gegen diese Erkenntnis. Sie ihre Abwehr mit den Lagen an Stoff wieder aufbauen wird und sie beide morgen so tun können, als ob sich nichts geändert hat.
Warum weint sie dann? Und für wen? Sich oder ihn? Oder Angel?
Ist es wichtig? Ihre Tränen werden sowieso von dem Wasserstrahl fortgespült. Trockene Schluchzer und spurenlose Feuchtigkeit auf nasser Haut. Sie kann nicht daran verbrennen. Nicht hier. So wie sie nicht untergehen konnte in Angelus’ Bett. Oder verblutet auf den Fließen. So wie sie Farben in ihrem Schwarz vermisst. Oder den Grund unter ihren Füßen.
Spike und sie Naturgewalten sind, die verwüsten und es genießen.
Sie den Sieg suchen und nicht nur die ultimative Niederlage.
Ein gnädiges Ende.
Cordelia denkt, dass sie einmal besser darin war, sich selbst zu belügen.
~*~Fini – The Remedy - Part 10~*~
@all: Also so langsam beginnt die emotionale
Achterbahnfahrt. Bitte, anschnallen! Humor ab und zu gewollt, Drama
essentiell... Wir testen das emotionale Spektrum in Zukunft öfters mal in einem
Kapitel aus. @Stephanie: Du ahnst, wie mich dein Kommentar hat lachen lassen?
Gerade im Bezug auf Selbstvertrauen, Bindung und was Cordelia braucht? Und
natürlich das sukzessive? Mmh, in gewisser Weise fällt sie für Spikes Charme
sukzessiv, aber das Augen öffnen geht immer wieder ziemlich plötzlich.
Erleuchtungen haben diese Punch-Wirkung, genau dorthin, wo es ohnehin schmerzt
und Spike hat noch einige Wahrheiten über Angel in Reserve. Aber dabei verliert
er selten seinen Reiz. Naja, bis auf das eine Mal in der in eine von Cordelia
wohl präparierte Falle tappt and all hell breaks lose and wackiness ensures...
*evilsmirk*
@HELL: Und kriege ich meinen Einkaufsberater-Spike zurück
oder willst du ihn nach dem Teil noch immer behalten? Denn eigentlich wollte
ich ihn an dreamer weiterschenken... *biggrin* Und keine Sorge, ich kann ein
Idyll nicht lange aufrecht erhalten, da wird immer irgendetwas dazwischen
kommen, um es nicht zu gemütlich werden zu lassen. Aber die beiden brauchen
etwas Bonding-time, so wie hier zu beginn… Ich bin da ja halbwegs kreativ im
Drama schreiben, von dem her bin ich mir sicher, dass mir die Gründe nicht
ausgehen, die zu Stress führen. *zwinker*
@dreamer: Sehr zufrieden! *tätschelt den Kopf und
verschenkt ihren Spike mit Stil und Lust am Einkaufen an Sissi weiter* Hach,
ich bin nur glücklich, dass meine Versuche mit etwas Humor nicht völlig daneben
gingen, sondern so ankamen wie sie gemeint waren. Als Auflockerung für
Zwischendurch… Und wie du siehst, war mein Hacker-Verdacht nicht so
unbegründet, weil Cordelia tatsächlich nicht den Zusammenhang mit dämonischer
Liebe gezogen hat, denn du sofort ausgespäht und absolut korrekt vermutet hast,
diese versteckte Ähnlichkeit zwischen Spike und Angelus!
@Talamasca: Kein Grund für Entschuldigungen, das sollte
komisch sein! *schiefes grinsen* Und jetzt habe doch etwas Vertrauen! *legt
ihre Guru-Stimme auf* Ich werde dich schon vor dem gnadenlosen Aufschlag nach
freien Fall bewahren, schließlich… Ähm, ja, gibt es bestimmt für alles seine
guten Gründe und ich habe die Landefläche DA mit Watte markiert! Einfach
treffen und das hat nichts mit Freaksein zu tun, einfach mit Zielgenauigkeit!
*nods enthusiastic*
@anyasbunny: Ich versuche jetzt alle drei bis vier Tage zu
updaten, hoffe, das ist als Atempause zwischen den Teilen angemessen? Und freut
mich ungemein, dass dir der letzte Teil so gut gefallen hat und es einfach mal
pure Unterhaltung war. Tja, und
Xenonphobie ist Fremdenfeindlichkeit, war eine Anspielung auf AtS 2x20 Over the
rainbow bei einem Gag, der so typisch Gunn war, deswegen musste ich ihn
einbauen, weil Texas und Pylea in meiner Vorstellung ziemlich ähnlich sind...
Lorne:
"Just remember, keep your heads down. Xenophobia kind of a
watch-word where I'm from."
Gunn: "I don't get it. Why're they afraid of Xena? I mean,
I think she's kind of fly."
Wesley: "Xenophobia. Fear of foreigners?"
Gunn: "Oh. Then can we pretend I didn't just say that?"
@phoepe: Du kannst ruhig Comments zu den aktuellen Teilen
schreiben, keine falsche Bescheidenheit, Süße! *hugs*