Disclaimer: Mit diesem Transcript wird kein Geld verdient. Angel gehört 20th Century Fox, Mutant Enemy, Sandollar Television und einigen anderen.
Cast:
Gaststars:
Großaufnahme von Angels und Wesleys Gesicht.
Wesley: Wir sind verloren.
Angel: Es gibt immer einen Ausweg, Wesley.
Wesley: Aber diesmal nicht.
Angel: Der vordere Ausgang?
Wesley: Nein, man würde uns sofort entdecken.
Angel: Dann nehmen wir den Notausgang.
Wesley: Ist versperrt.
Angel: Das hört sich nicht gut an. Verdammt!
Wesley: Ja, aber wir könnten Feuer rufen (die Kamera fährt zurück und man sieht, dass sie in einem fast leeren Teater sitzen) und dann in der allgemeinen Verwirrung verschwinden.
Schnitt zu Cordelia, sie auf der Bühne steht und einen altertümlichen Dress trägt.
Schauspielerin: Willst du es ihm denn niemals sagen?
Cordelia: Vielleicht eines Tages, ja. In vielen Jahren, wenn ich nicht mehr so schön bin wie jetzt. Du darfst nicht darüber lachen.
Wesley guckt auf seine Uhr: Noch eine ganze Stunde.
Cordelia: Ich meine... irgendwann kommt einmal die Zeit, wo Torvald vielleicht... wo er...(dreht sich zum Ende der Bühne) und weiter?
Souffleuse: Wo Torvald mich nicht mehr so gerne leiden mag.
Wesley: Unmöglich!
Cordelia: Was?
Souffleuse: Wo Torvald mich nicht mehr...
Cordelia: Ach ja, richtig! (dreht sich wieder um) - Wo Torvald mich nicht mehr so gerne leiden mag. (schluchzt dramatisch und wirft Ihren Kopf zurück in die Richtung der Souffleuse.)
Angel: Einfach grauenhaft!
Szenenwechsel
Angel, Wesley und Cordelia vor dem Theater.
Cordelia: Und? Wie fandet Ihrs?
Angel und Wesley gucken sich an.
Wesley: Ähm... ich hab... jedes Wort verstanden.
Angel: Ja, du hast eine sehr klare Aussprache.
Cordelia: Okay, ich war laut. Und war ich auch gut?
Wesley: Du... äh... du warst völlig natürlich.
Cordelia: Wirklich? Danke! Fandest du mich auch gut?
Angel: Sonst würde ich es doch nocht sagen.
Cordelia: Danke... äh... du hast es nicht gesagt!
Angel: Hab ich nicht?
Cordelia entdeckt etwas auf der anderen Seite der Straße.
Cordelia: Ich glaub es einfach nicht!
Angel: Also gut. Ich werde diesen Abend nie vergessen. Reicht das?
Cordelia: Da ist Oliver Simon.
Wesley: Wer?
Cordelia: Oliver Simon. Er ist einer der wichtigsten Agenten in Los Angeles. Ich war mal auf derselben Party wie er. (zu Angel) Du auch!
Angel: Ja, richtig. Ich hab noch seine Karte.
Cordelia: Was? Ich hab den ganzen Abend vergeblich versucht seine Karte zu kriegen.
Angel: Er sagte, ich hätte Talent.
Cordelia: Ach... oh nein, ich wird verrückt!
Rebecca: Ich möchte jetzt gehen.
Oliver: Gleich.
Cordelia: Rebecca Lowell.
Wesley: Wer ist das?
Cordelia: Raven... ihr müsst sie doch kennen, sie war die Raven in On your Own. Die Serie lief 9 ½ Jahre zur Primetime. Herrgott, seht Ihr beiden den nie fern?
Angel und Wesley: Nein.
Cordelia: Ach, Ignoranten! Die Serie war super und dann hat dieser idiotische Sender sie eingestellt. (Angel sieht ein Auto, dass vom Bordstein wegfährt) Ich weiss noch, da war ich gerade... Angel!
(Cordelia wird ausgeblendet, während Angel über die Motorhaube des nächsten parkenden Autos läuft und aus dem Weg des herannahenden Wagens stößt. Rebecca rollt unbeschadet zur Seite während Angel auf die Windschutzscheibe prallt (das Glas zerbricht), über das Dach geschleudert wird und auf der Straße wor einem parkenden Auto liegen bleibt.)
Schreie aus dem Publikum: Raven!
Oliver: Mein Gott, Rebecca.(läuft zu Ihr während sie zusieht, wie Angel aufsteht) Alles in Ordnung, Darling?
Wesley und Cordelia rennen rüber zu Angel.
Cordelia: Was machst du denn nur? Ist... ist sie verletzt?
Rebecca: Sind Sie verletzt? Geht es Ihnen gut?
Cordelia: Oh, nein, nein. Es war eine Ehre für ihn Ihr Leben zu retten, Miss Lowell!
Rebecca: Ähm... danke. (zu Angel) Könnte ich vielleicht Ihren Namen erfahren?
Cordelia: Cordelia Chase. Ich bin so froh, dass Sie nicht... Oh, (guckt Richtung Angel) er weiss gar nicht, wer Sie sind.
Rebecca zu Angel: Sie kennen mich nicht?
Angel: Nein.
Oliver: Erstaunlich. Ich glaube, unser Held hat eine kleine Belohnung verdient. (Zieht seine Brieftasche)
Angel: Nein, danke.
Oliver: Wir sollten dann allmählich gehen.
Rebecca: Schon gut, Oliver. Er weiss nicht, wer ich bin.
Cordelia: Auf dem Gebiet ist er ein Kulturbanause, wissen Sie.
Rebecca reicht Angel Ihre Hand: Ich bin Rebecca.
Angel ergreift sie: Angel.
Rebecca: Sagen Sie, machen Sie so etwas öfter, Angel?
Cordelia: Ja, man könnte sagen, das ist sein Lebensinhalt. Sie können ihn engagieren. Er ist Detektiv. Zwar teuer, aber gut. Ich hab hier doch irgendwo noch eine Karte.
Wesley: Cordelia!
Stimme: He, sehen Sie doch mal hierher, Miss Lowell.
Cordelia: Was denn?
Rebecca sieht die Reporter und Kameras: Oh, nein. ET ist auch schon da.
Wesley: Sie meinen den Ausserirdischen?
Cordelia: Entertainment Tonight, du Idiot!
Wesley: Ach, so.
Oliver: Die sind wegen der Party hier.
Rebecca: Und jetzt?
Oliver: Geheimhalten lässt sich so was nun mal nicht, Rebecca. Am besten gibst du ihnen ein kleines Interview, ja?
Rebecca: Angel, es tut mir ausserordentlich... (guckt sich um, aber Angel ist gegangen)
Cordelia: Ja, so ist er. Hier ist unsere Karte. Wenn Sie wieder mal gerettet werden wollen oder einfach nur Gesellschaft brauchen, rufen sie uns an! (Wesley bekommt Ihren Arm zu fassen und drängt sie weg) Lass mich los!
Wesley: Jetzt komm schon.
Rebecca guckt sich um und sieht Angel flüchtig als er um die Ecke der nächsten Straße verschwindet.
Schnitt zu dem Büro, Tag. Angel stht in der Nähe eines offenen Aktenschrankes als Cordelia mit einer Zeitung einkommt.
Cordelia: Habt ihr heute morgen schon die Zitung gelesen? Ich bin drin! Ich bin wirklich in der Zeitung!
Wesley: Tatsächlich? Und hat dem Kritiker das Stück gefallen?
Cordelia: Was? Unsinn. Welcher Kritiker verirrt sich in so ein verstaubtes Stück? Nein, der Anschlag auf Rebecca Lowell. Ich bin mit auf dem Bild.
Wesley: Wo denn?
Cordelia: Na, da!
Wesley: Wo?
Cordelia: Da! Gleich neben Rebecca. Da ist mein Ellenbogen!
Angel: Ich weiss gar nicht, was du mit deiner Rebecca Lowell hast. In Los Angeles gibt es Schauspieler wie Sand am Meer. (guckt über Wesleys Schulter auf die Zeitung) Und ein Foto von Cordelias Ellenbogen und ein Bericht über meine Rettungsaktion (geht Richtung seines Büros) sollten uns nicht aus der Ruhe bringen, also...
Wesley: Du wirst gar nicht erwähnt, Angel.
Angel kommt zurück um in die Zeitung zu sehn: Was?
Wesley: Kein Wort von dir.
Angel: Oh, tatsächlich. Naja, das ist doch gut. Ich meine, auf diese PR können wir doch wohl verzichten, oder?
Cordelia: Du wirst dir diese Chance doch wohl nicht entgehen lassen und wir dürfen keine Zeit verlieren. Schließlich hatte sie keine Hauptrolle mehr seit On your Own abgesetzt wurde.
Wesley: Diese Direktheit. Nur gut, dass sie dich nicht hört.
Cordelia: Wir müssen das jetzt nutzen bevor sie endgültig in der Versenkung verschwindet. Wenn wir durchsickern lassen, wer sie gerettet hat, dann rennen dir die Stars die Bude ein. Dann kommen Aufträge rein.
Rebecca kommt mit 2 Bodyguards herein: Ja, das glaub ich auch.
Cordelia: Oh mein Gott! Nein! (dreht sich um, um Rebecca anzusehen) Miss Lowell äh... Kann ich Ihnen etwas anbieten? Wir haben zwar nichts da, aber unser... äh (Zeigt auf Wesley) Praktikant holt Ihnen, was immer Sie auch möchten, Miss Lowell.
Rebecca zu Angel: Ich würde Sie gern... allein sprechen.
Angel: Ganz... wie Sie wollen.
Rebecca zu Bodyguards: Ihr wartet hier.
Angel zu Cordelia: Ihr wartet hier.
In Angels Büro sieht Rebecca das zugemauerte Fenster.
Rebecca: Sonne ist nichts für Sie, was?
Angel: Nein, ich bin ein Nachtmensch.
Rebecca: Ja, das bin ich auch. In der Dunkelheit... kann man sich leichter verstecken.
Angel: Mit dieser Einstellung sind Sie aber in der falschen Branche.
Rebecca: Sie... Sie haben wirklich noch nie eine Folge von On your Own gesehen?
Angel: Nein.
Rebecca: Ah... Sie müssen mich mal... besuchen. Ich zeig Ihnen ein paar Folgen, die wirklich gut waren, hoffe ich jedenfalls.
Angel bewegt sich, um den Schreibtisch zwischen Ihn und Sie zu bringen.
Angel: Danke für die Einladung, aber...
Rebecca: Wissen Sie, ich war schon berühmt als ich noch ein Teenager war. Es ist... erfrischend jemanden wie Sie kennen zu lernen.
Angel setzt sich: So schlimm wirds doch nicht sein, Sie haben doch sicher viele Freunde.
Rebecca: Alle meine Freunde... arbeiten für mich.
Angel: Ah so. Was kann ich für Sie tun?
Rebecca legt einige Briefe vor Ihn: Ach, ja. Ich habe davon noch einen ganzen Stapel und alle sind mit Blut geschrieben worden. Er ist auch irgendwie an meine Geheimnummer gekommen. (Angel guckt auf den Brief: Rebecca ich werde machen, dass du mich liebst. Du wirst mich sehen, aber ich werde nicht zu dir sprechen, bis du MICH SIEHST! Es gibt keinen ANDEREN WEG! Wir werden zusammen sein es wird bald sein. Ich werde sein-) Manchmal ruft er mitten in der Nacht an. Die meisten meiner Fans sind völlig harmlos, aber der hier...
Angel: Das ist kein Blut.
Rebecca: Woher wissen Sie das?
Angel: Was sagt denn die Polizei?
Rebecca: Oliver will auch, dass ich zur Polizei gehe. Dann kann ich aber auch gleich selbst die Zeitungen anrufen. Nein, danke.
Angel: Das könnte ich auch tun.
Rebecca: Richtig. Aber genau das glaube ich nicht. Sie haben mir gestern das Leben gerettet. Sie wollten keine Belohnung, nicht mal ein Autogramm. Und... irgendwie fühle ich mich in diesem Büro sicherer als in meinem Haus. Komisch, mmh? Ich bereite mich auf eine neue Serie vor. Sie ist sehr wichtig für mich. Entweder geht es jetzt mit meiner Karriere weiter oder sie ist vorbei, verstehen Sie? - Nur das Einzige, woran ich denke ist... ich habe Angst.
Angel: Der Wagen gestern war ein 76er frischlackierter Chevy Nova. Ich hab mir das Kennzeichen gemerkt, er wurde gestohlen. (händigt Rebecca das Papier mit den Informationen aus) Es tut mir leid, aber ich kann sonst nichts für Sie tun.
Cordelia ruft durch die geschlossene Tür: Bist du verrückt? dreht sich dann weg, als ob sie niesen müsste.
Rebecca: Ich verstehe nicht.
Angel: Das wird Ihren Leuten bestimmt... weiterhelfen. Wir können Ihren Fall... leider nicht übernehmen.
Schnitt zu Angel, der immernoch hinter seinem Schreibtisch sitzt; Wesley lehnt in der Tür und Cordelia geht im Flur auf und ab.
Cordelia: Mein erste wichtige Beziehung in Hollywood und du wirfst sie einfach raus. Vielen Dank. Was ist los? Hasst du mich vielleicht?
Wesley: Cordelia...
Cordelia: Was? Er kämpft gegen Dämonen, die den Leuten die Eingeweide aus dem Leib reissen, aber er will Raven um keinen Preis vor einem Wahnsinnigen schützen. Das ist doch verrückt. (zu Angel) Wieso denn nicht?
Wesley: Weil er sie gern hat. Er hat Angst sich in sie zu verlieben.
Cordelia zu Wesley: Du denkst an den Fluch. (zu Angel) So schnell wirkt er nicht. Grenzenloses Glück ist noch was ganz anderes. Und ausserdem könntest du mir auch mal helfen.
Wesley: Die Person, die Hilfe benötigt, ist Miss Lowell.
Cordelia: Genau. Er könnte uns beiden damit helfen. ( zu Angel) Denk an dein Karma!
Wesley lehnt auf Angels Tisch: Ich bin der Meinung, du solltest dich da raushalten. Vielleicht können wir ihr jemanden empfehlen.
Cordelia presst eine Hand an Ihre Stirn und krümmt sich nach vorne: Oh, nein! Nicht jetzt. Ah... ah. Ich... ich hab eine Vision. Au! Ich sehe eine Frau... Rebecca! Sie ist in Gefahr... in furchtbarer Gefahr...(Die anderen beiden sind nicht überrascht und Cordelia bricht ihre Aktion ab) - Großartig... einfach großartig! Nur weil du Schwierigkeiten mit deinen Gefühlen hast, trampelst du auf meinen herum.
Angel: Ah, Herrgott, sie ist auch nur ein Mensch.
Cordelia: Du musst es ja wissen, du Vampir! Einen Star zu kennen ist etwas ganz besonderes. Jeder würde gerne so leben wie sie.
Schnitt zu Rebecca, die auf einem Liegestuhl neben einem Pool liegt.
Rebecca: Ah!
Kosmetikerin: Sie machen einfach einen Einschnitt hinter dem Kiefer und unter beiden Augen und saugen das Fett ab. Man muss rechtzeitig etwas gegen den Verfall unternehmen.
Rebecca: Ja.
Kosmetikerin: Liz hat das gerade machen lassen. Sie ist 24.
Übergang zu dem Pool bei Nacht. Schwenk zu dem Haus dahinter. Rebecca gibt eine fantastische Hollywood Party. Eine Szene wechselt zur nächsten mit weniger und weniger Personen bis Rebecca die letzte ist, die übrig bleibt. Sie geht die Stufen hoch, hört ein Geräusch und kommt wieder runter. Eine Figur stürzt durch eine Glastür. Es ist Angel. Er strürzt sich hinter sie, um einen Mann in einer schwarzen Skimaske zu treten, der hinter Ihr auftaucht. Sie wechseln ein paar Schläge, dann stößt der Mann ein Regal auf Angel drauf und rennt durch die zerbrochne Glastür nach draußen. Angel kriecht unter dem Regal hervor und steht auf. Rebecca läuft zu Ihm rüber.
Rebecca: Alles in Ordnung?
Ihre Augen wandern von Ihm aus zu dem großen Spiegel hinter Ihrem Sofa. Sie ist alleine in der Reflektion. Angel sieht den Spiegel. Sie gucken sich beide an, dann kommt ein Klopfen von der Tür.
Bodyguard durch die Tür: Miss Lowell? Ist alles in Ordnung da drinnen? Miss Lowell? Ich rufe jetzt die Polizei. Rebecca sieht in Richtung Tür, als sie wieder zurückguckt ist Angel verschwunden.
Rebecca: Ich bin trotzdem lieber allein. Mach dir um mich keine Sorgen.
Oliver: Ganz alleine in diesem großen Haus? Ich muss sagen, ich versteh dich nicht.
Rebecca: Hör zu, es wimmelt hier überall von Polizisten, also heute kommt er sicher nicht wieder.
Oliver: Na schön. Dann sollte ich mich lieber um die Presse kümmern.
Rebecca: Tu das, Oliver.
Oliver zieht sie in seine Arme: Ich liebe dich, Darling. (tritt zurück) Das weißt du.
Rebecca: Das weiss ich.
Schnitt zu Rebecca, die die Tür abschließt nachdem Oliver und der letzte Polizist gegangen sind.
Rebecca: Ich weiss, dass Sie noch da sind.
Angel tritt langsam aus seinem Versteck: Sie brauchen keine Angst zu haben.
Rebecca: Ach nein? Sie haben kein Spiegelbild. Sie sitzen in einem dunklen Büro, sie wussten sofort, dass es kein Blut ist. Sie sind doch nicht etwa ein Vampir?
Angel: Naja, ich...
Rebecca: Das ist natürlich unmöglich. Bela Lugosi, Gary Oldman, das waren Vampire.
Angel: Frank Langella war der einzige, der mich überzeugt hat, aber...
Rebecca: Sie sind echt. Sie sind wirklich. Trinken Sie... auch Blut?
Angel: Ja, aber kein Menschenblut.
Rebecca: Töten Sie auch?
Angel: Nein, nicht mehr.
Rebecca: Also, in L.A. gibt es Therapien für alles, schätze ich.
Angel: Das ist eine lange Geschichte.
Rebecca: Wie lang? 100 Jahre?
Angel: Nein, 200 und noch mehr.
Rebecca: 200 Jahre, aber Sie sehen nicht... Wie fühlt sich ein Vampir an? Kalt? (Sie streckt eine Hand aus um Angels Wange zu berühren.) Nicht anders als ich.
Angel: Sie fürchten sich nicht?
Rebecca: Nein?
Angel: Die meisten Menschen in Ihrer Lage wären...
Rebecca: Ich bin aber nicht wie die meisten. Ich will jetzt nicht allein sein. Könnten Sie vielleicht hier übernachten, Angel?
Schnitt zu Wesley der hinter einem Schreibtisch im Büro sitzt, Tag.
Cordelia: Er hat den Auftrag doch übernommen?
Wesley: Ja. Er hat vorhin angerufen. Wir sollen versuchen, den Chevy Nova zu finden.
Cordelia: Warum hat er seine Meinung geändert?
Wesley: Hat er wohl nicht. Er hat sie schon die ganze Zeit bewacht, so wie ich das sehe.
Cordelia: Und er hat dich heute morgen angerufen?
Wesley: Ja. Das war doch genau das, was du wolltest.
Cordelia: Weißt du, ob er heute Nacht bei ihr war?
Wesley: Also... das nehm ich an.
Cordelia: Großartig. Er macht das, wovon andere nur träumen können. Hoffentlich hat er sie wirklich nur bewacht, sonst...
Wesley: Du machst dir Sorgen, ja? (Cordelia schnappt ein) Nein, würde ich nicht.
Cordelia: Hey! Du warst nicht dabei, als Angel das letzte Mal ausgeflippt ist. Ich saß in der ersten Reihe und ich hätte gut darauf verzichten können. Er wird böse, wenn er absolut glücklich ist. Das ist eine Tatsache. Du weißt nicht, wie das ist.
Wesley: Angel war mit Buffy zusammen, als das passiert ist. Das war etwas völlig anderes. Weißt du, wie selten das ist, das absolute Glück? Das findet man nicht bei einer Schauspielerin.
Cordelia: Was meinst du damit? He?
Wesley: Ich wollte... äh... Sie haben zu viel zu tun.
Cordelia: Feigling! Angel war heute Nacht im Haus von Rebecca. Ich will wissen, ob er meinen einzigen Star in Schwierigkeiten gebracht hat und sich dazu. Und wenn das so ist, dann ist was los.
Wesley: Hmm.
Schnitt zu Angel, der die Stufen in Rebeccas Haus runterkommt, als es an der Tür klopft.
Angel: Cordelia, was machst du hier? Ein Kreuz, ich verstehe.
Cordelia die vorsichtig in der Sonne bleibt, die durch die Tür reinfällt: Hi. Ich hab drei Milchkaffees mitgebracht. Sogar entkoffeiniert.
Angel: Und ein Kreuz.
Cordelia: Naja, nach deinen Sachen zu urteilen, kann ich ja eigentlich reinkommen. Sehr schön. Der andere würde niemals so rumlaufen. Wo ist Rebecca?
Angel: Sie war zum Essen verabredet.
Cordelia: Zum Essen? Das ist doch noch viel zu früh. Das ist ja eine komische Angewohnheit.
Angel: Naja, schließlich ist sie schon um vier aufgestanden und hat Frühsport gemacht.
Cordelia: Sie hat dich also ganz allein gelassen und ist das Risiko eingegangen, dass du ihre Sachen durchwühlst?
Angel: Nein, ich hab ihr gesagt, dass ich ein Vampir bin und deswegen nicht mit zum Essen gehen kann.
Cordelia: Sehr komisch. Und weiter?
Angel: Es ist wahr.
Cordelia: Wow! Denkst du, sie würde mich trotzdem ihrem Agenten vorstellen?
Schnitt zu Rebecca, die Oliver an einem Restauranttisch trifft.
Oliver: Du siehst großartig aus.
Rebecca: Ich kriege die Rolle nicht.
Oliver: Wie kommst du denn darauf? Sie haben die Entscheidung nur verschoben. Das hat nichts zu sagen.
Rebecca: Du sagtest, ich wäre die ideale Besetzung.
Oliver: Natürlich. Sie wollen nur noch ein paar Probeaufnahmen mir dir machen, verstehst du?
Rebecca: Oh, ja.
Schnitt zu Rebeccas Haus.
Rebecca: Wissen Sie, wann ich das letzte Mal Probeaufnahmen machen musste? Anderthalb Jahre keine Hauptrolle mehr und schon bin ich wieder ein Nobody.
Angel hebt ein paar Illustrierte hoch: Hier drin steht aber was ganz anderes.
Rebecca: Da steht auch, dass ich mit Ernest Borgnine geschlafen habe und unter Bulimie leide.
Angel: Naja, Borgnine soll ein guter Liebhaber sein.
Rebecca: Ich bin ein verwöhntes, kleines Mädchen, nicht wahr?
Angel: Wir haben alle Probleme.
Rebecca: Tja, also... im Augenblick... ist mein Problem, dass dieser Verrückte verhindert, dass ich mich ganz darauf konzentriere, diese Rolle zu bekommen. Ja, und wenn ich jetzt nicht aufpasse, bin ich bald... ganz weg vom Fenster. (Rebecca geht um auf ein Klopfen hin, die Tür zu öffnen während Angel in die Illustrierten guckt.)
Bedienstete: Ihr Anzug, Miss Lowell.
Rebecca: Danke, Maria. (Nimmt einen Kleidersack an und schließt die Tür.) Ich hoffe nur, ich habe Ihre Größe richtig geschätzt.
Angel: Was?
Rebecca: Es gibt Arbeit, Angel. (hebt den Kleidersack hoch) Und ein Bodyguard sieht anders aus.
Schnitt zu Angel, der aus einer Limousine aussteigt als Kameras klicken und Schreie aus dem Publikum zu hören sind: Ja! Raven! Wir lieben dich! Raven!
Er dreht sich um und hilf Rebecca aus der Tür als das Publikum anfängt zu applaudieren. Angel lässt seine Augen über die Menge wandern als Rebecca für die Kameras lächelt.
Rebecca: Raven. Die Rolle werde ich nie wieder los, zum Kotzen. (Als sie auf dem roten Teppig weitergehen zeigt die Kamera unter den Zuschauern einen Mann mit einer Pistole im Hosenbund seines schwarzen Anzugs.)
Schnitt zu Angel der für Rebecca eine Tür in eine Gasse aufstößt.
Angel: Hier geht es zur Premiere?
Rebecca: Ach, wir sehen uns das Stück nicht an. Ich komme nur her wegen der Publicity. Mein Fahrer wartet da vorne auf uns. Wenn ich mir all diese miesen Stücke ansehen müsste, würde ich endgültig verrückt werden. (Angel sieht den Mann aus der Menge, über Ihnen auf einem Treppenabsatz einer Treppe, die zwischen den Gebäuden nach oben führt, wie er seine Pistole zieht. Angel stößt Rebecca zur Seite.)
Angel: Rebecca!
Rebecca: Ah! (Angel springt gradewegs auf den Treppenabsatz und greift nach der Hand des Mannes mit der Pistole, während dieser auf Rebecca schießt.)
Angel: Verschwinden Sie!
Angel schlägt die Hand auf das Geländer, damit der Angreifer die Waffe fallenlässt. Während des nachfolgenden Kampfes fallen die Beiden gemeinsam die Treppe runter. Nach ein paar weiteren Schlägen, schlägt Angel den Angreifer K.O. und läuft dann schnell zu Rebecca um sie in seine Arme zu schließen.
Angel: Rebecca, alles in Ordnung? Ich bin ja da. Alles okay.
Schnitt zu einem Polizisten, der Angels Aussage aufnimmt.
Polizist im Hintergrund: Gut, soweit hab ich das verstanden. Moment, ich muss das erst mal alles aufschreiben.
Oliver läuft zu Rebecca: Rebecca! Nicht schon wieder! Alles okay? Ist es derselbe Mann gewesen?
Rebecca: Das weisst du doch, Oliver.
Oliver: Wie meinst du das?
Rebecca: Ich kenne diesen Typen... von früher.
Oliver: Interessant.
Rebecca: Es ist ein Stuntman. Und du warst sein Agent.
Oliver: Oh, ich äh... ich hätte ihn nicht wieder erkannt.
Rebecca: Jetzt hör schon auf. Er kannte meine Geheimnummer, er wusste, wie er in mein Haus kommt und dass ich mir das Stück überhaupt nicht ansehe. Diese Dinge wusstest nur du.
Oliver: Ich hätte nie zugelassen, dass er dich verletzt. Das musst du mir glauben. Ich dachte, die Publicity wäre gut für dich. Ich wollte dir nicht schaden. Ich liebe dich doch.
Rebecca: Ich... bezahl dich nicht dafür, dass du mich... liebst.
Oliver: Nein. Das kriegst du gratis.
Rebecca: Sie wollen mich nicht, richtig?
Oliver: Ich wollte es dir nachher sagen. Der Sender hat auf einmal das Gefühl, dass du zu reif für die Rolle bist. Äh... wie soll ich sagen? Ich denke, wir müssen noch etwas abwarten bis die Leute dich nicht mehr nur mit Raven identifizieren.
Rebecca: Oliver! Die Serie wird ständig wiederholt. Raven wird immer da sein.
Oliver: Beck...
Rebecca: Und sie wird immer jünger und besser aussehen als ich.
Oliver: Darling, dein Leben ist mit 24 nicht zu Ende.
Rebecca: Ich bin keine 24, ich bin schon...
Oliver: Shh!
Rebecca: Raven ist 22. Sie wird immer 22 sein.
Oliver: Na und? Raven existiert nicht. Du existierst. Und wir müssen uns einfach damit abfinden, dass niemand ewig jung sein kann. (Raven guckt rüber zu Angel, der immer noch mit dem Polizisten redet.)
Angels Büro, Tag. Angel sitzt hinter seinem Schreibtisch.
Wesley: Das wird dich interessieren. Das ist der vorläufige Bericht der Spurensicherung: Es waren nur...
Angel: Platzpatronen.
Wesley: Nein, es waren Platzpatronen.
Angel: Es gibt nirgendwo Einschüsse. Ich bin zurück gefahren und hab alles abgesucht. Nichts.
Wesley: Aber er wollte sie doch umbringen.
Angel: Nein, es sollte nur so aussehen.
Wesley: Miss Lowell?
Angel: Ich glaube nicht, dass sie dahinter steckt.
Wesley: Dann ist das doch eine gute Nachricht.
Angel: Kommt darauf an, was sie mehr hasst: verfolgt zu werden oder nicht verfolgt zu werden.
Wesley: Schauspielerinnen!
Angel: Mmh, du sagst es.
Schnitt zu Cordelia und Rebecca, die eine Straße runtergehen und Einkausfstüten tragen.
Rebecca: Ich freu mich, dass Sie gekommen sind, Cordelia.
Cordelia lacht laut: Oh, Sie haben das ernst gemeint. Entschuldigen Sie bitte. Ich meine, mich laden ja dauernd Stars zum Einkaufsbummel ein. Andauernd. In meinen Träumen!
Rebecca: Ich bin Schauspielerin, genau wie Sie.
Cordelia: Nun ja, Sie sind Schauspielerin. Ich bin jemand, der vorspricht und vorspricht...
Rebecca: Das ist am Anfang immer so, Cordelia. Ich bin ganz sicher, dass Sie es schaffen werden.
Cordelia lacht hysterisch: Entschuldigen Sie. Ich bin manchmal etwas zu impulsiv. Auf jeden Fall vielen Dank, dass Sie mich angerufen haben und nicht einen Ihrer vielen Freunde.
Rebecca: Naja, von denen hätte sowieso keiner gewusst, was man vielleicht einem Vampir so schenken könnte.
Cordelia: Ja, das ist ein echtes Problem. Was braucht ein Vampir denn schon ausser Blut?
Rebecca: Wie... wie ist er eigentlich so geworden? Und wo kommt er her, wie hat er früher gelebt?
Cordelia: Ach, das zu erzählen dauert Stunden.
Rebecca: Gehen wir in ein Café.
Cordelia lacht laut, woraufhin Rebecca sie schief ansieht.
Cordelia: Ich werds nie wieder tun.
Schnitt zu Angels Appartment, Abend. Angel will grade gehen, als Rebecca die Stufen runterkommt.
Angel: Ich war grad auf dem Weg zu Ihnen.
Rebecca: Oben war niemand, deswegen wollte ich hier unten mal nachsehen. Ich hoffe, das ist okay?
Angel: Natürlich. Kommen Sie rein.
Rebecca: Ich war mit Cordelia einkaufen. Ich wollt mich mit einem kleinen Geschenk bei Ihnen bedanken, aber was schenkt man Ihnen? Also, ich dachte, am besten ist das hier. (hält eine Flasche Champagner hoch) Sie können doch äh... ich meine...
Angel: Ja, ich kann auch andere Flüssigkeiten trinken.
Rebecca: Mmh, gut. Holen Sie Gläser?
Angel: Ja, natürlich. Bitte, setzen Sie sich doch. Angel geht um die Flasche aufzumachen und 2 Gläser aus der Küche zu holen während Rebecca sich auf das Sofa setzt und umguckt.
Rebecca: Wow, also... irgendwie hatte ich mir Ihre Wohnung...(sieht das Bett) anders vorgestellt.
Angel, während er den Champagner eingießt: Mit Sarg, oder wie?
Rebecca: Nein, das hatte ich nicht gemeint.
Angel: Rebecca, ich muss Ihnen was sagen. Ihr Verfolger war kein echter...
Rebecca: Oh, ja. Das weiss ich schon.
Angel: Ja?
Rebecca: Oliver hatte ihn engagiert ohne mein Wissen.
Angel: Oliver?
Rebecca: Naja, er wollte damit meiner Karriere etwas auf die Sprünge helfen. Es hat nicht funktioniert. Sie wollen mich nicht.
Angel: Wie schade.
Rebecca: Ja. (Angel gibt Ihr eins der Champgnergläser und setzt sich auf die Armlehne auf der anderen Seite des Sofas.
Rebecca: Haben Sie schon mal... (lacht) noch mal. Kennen Sie das vielleicht? Also, wenn man mit verschränkten Armen zusammen Champagner trinkt, dann soll das Glück bringen.
Angel steht von der Armlehne des Sofas auf und setzt sich neben Sie und sie fahren fort genau das zu tun. Am Ende lacht Rebecca und schüttet den größten Teil Ihres Drinks auf Angels Hemd. Angel lächelt.
Rebecca: Oh, Ihr Hemd. Das tut mir aber leid.
Angel: Schon okay, okay. Es fühlt sich irgendwie gut an. Kalt... aber gut. Ich... ich bin gleich wieder da.
Angel stellt sein Glas hin und geht, um sein Hemd zu wechseln. Rebecca nimmt aus Ihrer Handtache einen Beutel mit Pulver und kippt es in Angels Glas.
Rebecca: Tja, das hat man nun davon, wenn man so was Albernes macht. Das müssen wir auch nicht wiederholen. Sie brauchen keine Angst zu haben.
Sie gießt etwas mehr Champagner in Angels Glas und bietet es ihm an, als er wieder zurückkommt und ein frisches Hemd trägt.
Rebecca: Diesmal stossen wir nur an. Also... auf einen neün Anfang, der uns beide weiter bringt.
Sie stoßen an und trinken.
Schnitt zu Cordelia, die auf ein Klopfen hin Ihre Apartmenttür aufmacht.
Cordelia: Gut, dass du da bist.
Wesley: Ich hab deine Nachricht bekommen. Was ist passiert?
Cordelia: Ich glaub, ich hab was Schreckliches gemacht. Ich war mit Rebecca einkaufen.
Wesley: Und das war schrecklich, meinst du?
Cordelia: Häh? Nein, sie schließen sogar die Geschäfte hinter ihr ab. Es war phantastisch. Und wir waren im Mirabelle. Wesley, so was hast du noch nicht gesehen, ein Filet, das auf der Zunge zergeht, und eine Trüffelsoße...
Wesley: Cordelia!
Cordelia: Entschuldige. Ja, also die meiste Zeit hat Rebecca Fragen über Angel gestellt. Sie wollte alles über ihn wissen.
Wesley: Aha. Was für Fragen?
Cordelia: Naja, du weißt schon. Wo Angel herkommt, seine Lieblingsfarbe, was für ein Aftershave er hat, alle spezifischen Details, wie man sich in einen Vampir verwandeln kann.
Wesley: Du denkst doch nicht...
Cordelia: Was? Dass sie ihn möglicherweise dazu verführt, Körperflüssigkeiten aus zu tauschen, damit sie für immer jung und schön ist und ihre Karriere retten kann. Wie kommst du denn darauf?
Schnitt zu Rebecca, die sich über einen leicht benommen blickenden Angel beugt, der sein Champagnerglas herumwirbelt.
Angel: Und... ich war mal... ich hab sehr viele... Leute umgebracht.
Rebecca: Das glaub ich dir nicht.
Angel: Doch. Es ist wahr. Ich war ein Teufel. Deshalb muss ich den Menschen jetzt helfen. Ich muss Buße tun.
Rebecca: Cordelia sagt, du hast die Welt gerettet.
Angel: Ja, es gibt immer was zu tun. Tja...(seufzt) aber einmal wäre sie auch fast draufgegangen. Tja.
Rebecca: Und... meinst du nicht, dass du nach all dieser Zeit auch etwas Glück für dich haben darfst?
Angel lacht: Mmh, ich glaube, das wäre keine gute Idee. Rebecca, du riechst so gut. (Rebecca fährt mit einer Hand unter sein Hemd. Angel sieht sehr vertäumt aus) Deine Hände sind so warm. Ich vermisse das.
Rebecca: Du kannst es haben, du kannst alles haben, wonach du dich in diesen langen, einsamen Jahren gesehnt hast. Wir beide können es, für alle Zeit.
Angel versucht sich aufzusetzen: Was redest du da?
Rebecca: Du weißt, wovon ich rede. (Rebecca legt mit Ihren Fingern Ihren Nacken frei) Tu es! Dann wird keiner von uns beiden je wieder allein sein.
Angel: Du irrst dich. Du weißt nicht, was das bedeutet.
Rebecca: Natürlich weiss ich das. Es gibt nichts, was nicht seinen Preis hat. Das verstehe ich.
Angel steht auf: Du verstehst überhaupt nichts.
Rebecca steht auch auf: Ich habe nicht geschrien, als ich in den Spiegel gesehen habe und du nicht zu sehen warst. Sag selbst, bin ich weg gelaufen? Hatte ich Angst?
Angel: Nein, du hattest keine Angst. Und weißt du, warum nicht? Weil du nur dich selbst gesehen hast. Aber genau darum geht es, Rebecca, und das sollte dir Angst machen. Es ist vollkommen unwichtig, wie der Sender und deine Fans dich sehen, aber nicht, wie du dich selbst siehst. Du siehst dich schon lange nicht mehr so wie du wirklich bist, Raven. Du willst, dass Raven bleibt... und Rebecca für immer verschwindet?
Rebecca: Du sollst den Menschen helfen, aber nicht über sie richten. Hilf mir!
Angel: Ich soll dir helfen, meinst du? (Schnappt sie und zieht sie in die Küche) Gut.
Rebecca: Was hast du vor?
Angel öffnet den Kühlschrank und nimmt einen "Rot-Kreuz" Blutbeutel heraus, während er immernoch Rebeccas linken Arm umklammert.
Angel: Das ist eine Entscheidung für die Ewigkeit, das weißt du. Du willst wissen, was dich erwartet? Das hier!
Nimmt den Beutel und spritzt etwas von dem Blut in Ihren Mund.
Rebecca: Ahh! Rebecca versucht nicht das Blut hervorzuwürgen.
Angel weicht zurück, keucht und starrt auf die blutbespritzte Schauspielerin vor ihm.
Angel: Okay, okay, okay, verzeih, ich...(er lässt den Blutbeutel fallen) Was... was hast du mit mir gemacht?
Rebecca: Gar nichts.
Angel: Du hast mir was ins Glas geschüttet.
Rebecca: Ich... ich wollte dich nur etwas auflockern, Angel. Du wirkst so ernst.
Angel: Was ist das?
Rebecca: Nur ein kleines Glückspulver. (Angel lässt sein Gesicht auf Ihre Schulter sinken und ringt nach Luft) Oh, Gott. Es tut mir so leid, Angel.
Angel: Allen tut immer irgendwas leid.
Rebecca: Ich wollte, dass wir glücklich werden, mehr nicht.
Angel: Aber ich bin glücklich.
Rebecca: Wirklich?
Angel: Ja!
Wir höhren ein Knirschen. Rebecca schreit und weicht zurück, während sie ihre Schulter dort hält, wo Angels Gesicht gelegen hat. Angel hebt den Kopf, in Vampirgesicht.
Angel: Vollkommen glücklich.
Rebecca flüstert: Angel.
Angel: Was? Was passt dir nicht? Wirst du nervös?
Rebecca: Du bist... jetzt...
Angel: Frei! (nimmt sein Glas und trinkt es aus) Ja, und du hast mich befreit. (steckt einen Finger in das Glas wischt es aus und leckt den Rest von seinem Finger.) Oh ja, tut das gut. (Schlägt das Glas an einem Deckenbalken kaputt.) Ich muss unbedingt wissen, woher du dieses Zeug hast, bevor ich dich töte.
Rebecca: Du willst mich töten?
Angel wirbelt das zerbrochene Glas in seiner Hand: In all den Jahren... ich weiss nicht warum, habe ich noch nie eine Berühmtheit getötet. Das wird sich jetzt ändern. Mmh, aber das glaubt keiner ohne Foto. Ich weiss was! Wir machen es einfach so wie früher. Ich steck deinen Kopf auf einen Stock, das ist der beste Beweis.
Rebecca: Meinst du das ernst?
Angel: Das gefällt dir nicht. (schmeißt das Glas über seine Schulter und hört zu wie es zerbricht.) Einen Spieß?
Rebecca: Soll ich jetzt Angst haben, ja?
Angel: Hast du Angst?
Rebecca: Nein.
Angel wirft sie durch den Raum und sie landet auf den Stufen zu dem Eingang zur Kanalisation.
Angel: Und wie ist es jetzt?
Rebecca: Du bist wahnsinnig.
Angel: Oh nein. Ich bin ein Vampir. (lacht) ...ruhig ein paar Pfunde los werden. Ich helf dir dabei.
Rebecca: Das kann nicht wahr sein.
Angel: Warum wollen nur alle, dass ich gut bin? Ein Vampir ist böse.
Rebecca: Aber... ich wollte doch nur...
Angel: So wie ich sein. Aber hey, das versteh ich doch am besten!
Rebecca läuft, aber Angel schneidet Ihr den Weg ab.
Angel: Pass auf. Ich werde dich jetzt einfach ein paar Stunden foltern und dann sagst du mir, ob das der richtige Lebensstil für dich ist. (Sie rennt aber er versperrt Ihr den Weg.) Das macht Spass!
Sie rennt die Stufen hoch, er fängt sie und zerrt sie wieder zurück nach unten. Sie zieht sich selbst wieder hoch und lehnt sich auf die Ecke seines Tisches um einen Messingleuchter zu erreichen, der hinter Ihrem Rücken steht.
Rebecca: Du hast gewonnen, Angel. Okay, ich bin es leid, weg zu laufen.
Sie schlägt Ihn so hart sie kann mit dem Kerzenleuchter ins Gesicht.
Angel: Ja, gar nicht so übel.
Sie schlägt ihn wieder und fällt zurück in den Sessel hinter Ihm. Rebecca lässt den Kerzenleuchter fallen und rennt zum Fahrstuhl.
Angel schüttelt den Kopf: Frauen!
Rebecca fährt mit dem Fahrstuhl nach oben und stoppt ihn fast nach dem Büro. Sie schiebt die Gitter beiseite und klettert durch den schmalen Spalt unter der Decke. Eine Hand taucht auf um ihr zu helfen und sie schreit.
Rebecca: Ah!
Wesley: Es ist alles okay.
Rebecca: Gott sei Dank. Sie müssen mir helfen. Angel will mich töten.
Cordelia: Du Schlampe! Du musstest es unbedingt tun!
Wesley: Cordelia.
Rebecca: Ich weiss nicht, wovon Sie sprechen.
Cordelia: Was hast du mit Angel gemacht?
Rebecca: Gar nichts.
Wesley: Aber Sie müssen irgendetwas gemacht haben.
Rebecca: Ich hab ihm was in den Champagner getan, um ihn etwas aufzulockern und jetzt...
Cordelia: Aufzulockern?
Rebecca: Ja.
Wesley: Was war das?
Rebecca: Spielt das eine Rolle?
Cordelia: Also, wenn er grade Jagd auf dich macht, ja!
Rebecca: Doximall.
Wesley: Doximall?
Cordelia: Doxi was?
Wesley: Ein Tranquilizer. Er erzeugt ähm... Glücksgefühle.
Cordelia: Bingo! Glücksgefühle. Das heisst, er ist böse. Böse und mordlustig.
Wesley: Das Glücksgefühl ist synthetisch, ich meine...
Rebecca: Das Zeug ist wirklich gut.
Wesley: Er hat sich nicht wirklich verwandelt. Das ganze ist nur eine Illusion.
Rebecca: Er hat mich gebissen.
Wesley: Naja, wir müssen trotzdem diesen Ort verlassen bis die Wirkung nachgelassen hat.
Cordelia: Bist du sicher, dass sie nachlässt?
Wesley: Ja, durchaus. (Das Licht geht aus.) Er hat den Strom abgestellt. Wo ist der Sicherungskasten?
Cordelia: Im Keller.
Wesley: Er müsste noch unten sein.
Cordelia: Das bedeutet, wir...
Angel: Hat jemand von euch vergessen, die Stromrechnung zu bezahlen? Cordelia. Ich möchte wetten, dass die Telefone auch tot sind. Wie seht ihr das, mmh? Wir sind ganz unter uns, Freunde.
Wesley: Angel. Ich möchte, dass du mir zuhörst. Du hast im Augenblick einen Drogenrausch. Miss Lowell hat dir Doximall gegeben, das Glücksgefühle erzeugt. Deine Empfindungen sind chemisch bedingt und nicht echt. (Angel schlendert langsam in das dunkle Büro) Angel?
Angel immernoch in Vampirgesicht: Hier bin ich doch.
Wesley: Ich möchte nicht zu Gewalt greifen müssen. Aber wenn du nicht vernünftig bist, ich warne dich.
Angel: Du warnst mich? Was ist passiert? Hast du auf einmal Eier? Das ist doch dein Problem, oder? Daher kommt doch dein Minderwertigkeitskomplex. Weisst du, ich habe eine gute Nachricht, mein Junge. Du hast nicht nur einen Minderwertigkeitskomplex, nein, du bist auch nichts wert, du Flasche!
Angel packt Wesley und schleudert ihn in eine Ecke, wo er bewußtlos liegenbleibt.
Cordelia: Oh Gott, Wesley! (schluckt, dreht sich zu Angel) Ist ja gut. Angel, wieso has-ha-ha-has...
Angel: "Has-has-has-has-has-has! Weiter? Irgendwann kommt einmal die Zeit, wo Torvald mich nicht mehr so gern leiden mag. Cordelia, ich muss sagen, du warst furchtbar.
Cordelia: Hör auf, bitte.
Angel: Wieso? Du hast auch nicht aufgehört. Ich bin schon in der Hölle gewesen, aber das hier war härter. (zu Rebecca) Sieh es dir mal an. Du lachst dich kaputt. Cordelia ist besser als Dick und Doof.
(zu Cordelia) Hey, frag doch mal Raven, ob sie dich nicht coacht. Also dann wirst du so richtig scheiße.
Cordelia macht den Deckel Ihrer Wasserflasche ab und droht ihm damit.
Cordelia: Zurück!
Angel lacht: Was hast du vor? Willst du mich nass spritzen?
Cordelia: Du solltest lieber nicht lachen, Angel. Du denkst, das ist nur Wasser, ja?
Angel: Du bluffst.
Cordelia: So, meinst du? Du denkst sicher, ich bin darauf nicht vorbereitet. Ich bin mehr als bereit. Wozu sind dann wohl das Kreuz und der Pflock, die ich gekauft habe. Zum Spielen vielleicht? Ich weiss, dass es immer passieren kann und zwar jeden Tag, Angel.
Angel: Das ist nur einfaches Wasser.
Cordelia: Frisch von einer Bergquelle, Lieferung frei Haus und an jedem zweiten Dienstag gesegnet von Pater Mackie, während du unten in deiner Fledermaushöhle den größten Teil des Tages verschläfst. Glaubst du mir nicht? Pass auf!
Schüttet ihm das Wasser ins Gesicht und Angel fängt an, sich vor Schmerz zu winden bis er feststellt, daß es doch nur einfaches Wasser war.
Cordelia: Und der Oscar geht an...
Wesley greift Angel mit einem Schrei an und stößt Ihn in den offenen Fahrstuhlschacht.
Übergang in eine Großaufnahme von Angels Gesicht, wie er auf seinem Bett liegt. Er wacht mit einem leichten Stöhnen auf. Die Kamera fährt zurück um zu zeigen, dass er mit Ketten umwickelt ist. Seine Arme sind an seinen Körper gepresst. Mehr Ketten binden Ihn fest an das Bett und seine Füße an die Fußleiste. Wesley und Cordelia sitzen in Sesseln vor seinem Bett und beobachten ihn.
Cordelia: Gut oder böse?
Angel: Es tut mir so leid.
Cordelia: Würdest du das vielleicht noch einmal wiederholen.
Angel: Rebecca, ist sie...
Cordelia: Sie ist weg. Ach, ja. Und sie lässt dir ausrichten, dass du als Bodyguard gefeuert bist. Du hättest sie ja fast umgebracht, das hat sie etwas schockiert.
Angel: Ich muss mich bei euch entschuldigen.
Wesley: Das ist nicht nötig.
Cordelia: Nicht nötig?
Wesley: Das war die Droge. Er konnte nichts dafür. Er hat einige unschöne Dinge gesagt, das ist wahr. Aber ich denke, wir sollten das einfach vergessen...(steht auf) und weiter machen.
Angel: Danke.
Wesley beim gehen: Du stehst auf dünnem Eis, Angel. Sei vorsichtig.
Angel: Wesley. (guckt zurück auf Ihn) Das war nicht übel vorhin. Wesley lächelt und geht dann weg.
(zu Cordelia) Cordelia, ich...
Cordelia: Schon gut. Ich war zwar stocksaür, verständlicherweise, aber... Wesley hat Recht. Vergessen wirs.
Angel: Ich habs nicht so gemeint, wirklich.
Cordelia: Doch, das hast du. Und ich fände es gut, wenn du jetzt keinen Rückzieher machen würdest. (steht auf) Dein zweites Ich ist zwar keine angenehme Gesellschaft, aber er ist wenigstens ehrlich. Ich würde mir wünschen, dass meine Freunde auch ehrlich zu mir sind.
Angel: Dann ist also... alles klar?
Cordelia: Ich bin ein viel zu großherziger Mensch, um deshalb unsere Freundschaft auf zu kündigen.
Angel: Da bin ich sehr froh. Ihr wollt mich nicht zufällig losmachen?
Cordelia: Pfft! (geht raus)
Angel: Wesley! Cordelia! Hey Leute!
Ausblende ins Schwarze.